Am Sonntag endeten in Berlin die Internationalen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen. Mit unzähligen Alters- und Landesrekorden haben die Schwimmer des Landes auf sich aufmerksam gemacht, Höhepunkt dieser Meisterschaft war aber sicherlich der Weltrekord von Sarah Köhler über 1500 Meter Freistil in 15:18,01.
Beflügelt von der Wettkampfatmosphäre trumpfte die Sindelfinger Mannschaft um Cheftrainer Lemesch mit durchweg Bestzeiten und bemerkenswerten Leistungen auf.
Rückenspezialist Marvin Dahler kehrte gleich mit 2 Medaillen zurück. Dahler gewann über 100 Meter Rücken in 0:54,85 die Silbermedaille in der Junioren Wertung, das B Finale beendete er als Dritter in 0:54,49 in neuer persönlicher Bestzeit. Auf dem Treppchen der Junioren stand Dahler auch über 50 Meter Rücken, in 0:25,20 gewann er die Bronzemedaille. Im B Finale konnte sich Dahler nochmal steigen und beendete sein Rennen als Zweiter in 0:25,02. Knapp verpasste er einen Podestplatz über 200 Meter Rücken, nach 2:00,29 schlug Dahler als Vierter an, konnte sein B Finale in 1:59,65 beenden. Abgeliefert hat auch Patrick Perez – über 50 Meter Rücken schwamm er sich in 0:25,44 in der offenen Wertung auf einen sehr guten Platz 13. und schaffte damit den Einzug ins B Finale. Seine Sprinterqualitäten setzte der 21-Jährige über 50 Meter Freistil in 0:22,93 und 100 Meter Freistil in 0:50,79 unter Beweis, beide Rennen beendete er unter den Top 20. Fast 2 Sekunden verbesserte Perez seine persönliche Bestzeit über 100 Meter Lagen, er schlug in 0:57,19 an.
Mit 10 Starts absolvierte Annika Huber ein Mammutprogramm. Als 4.te der JEM Wertung ging Huber über 400 Meter Lagen ins B Finale, dort schlug sie als Dritte in 4:51,13 an. Ihr 200 Meter Lagen Jugendfinale gewann Huber in persönlicher Bestzeit von 2:17,31. Als jeweils Siebte zog sie ins Jugendfinale über 100 und 200 Meter Brust. Beide Finalläufe konnte Huber für sich entscheiden – 100 Meter Brust in 1:09,55, 200 Meter in 2:31,06. Marc Sauer, auf der Mittelstrecke zu Hause, beeindruckte mit seinen Zeiten – seine 200 Meter Freistil Vorlaufzeit, konnte er im Jugendfinale deutlich steigern und schlug nach 1:52,24 an. Über 400 Meter Freistil steigerte sich Sauer im Jugendfinale erneut, er beendet sein Rennen als Siebter in der Jugendwertung in 3:56,14. Neue persönliche Bestzeit für Sauer auch über 800 Meter Freistil in 8:17,67. Bastian Kömpf schlug im 200 Meter Rücken B-Finale als Fünfter in 2:02,91 an und verbesserte seine im Vorlauf geschwommene Bestzeit nochmals um 2 Sekunden. Mit 0:58,02 blieb Kömpf über 100 Meter Rücken ganz knapp über seiner Bestzeit, Platz 17 in der JEM Wertung. Marek Jahn schaffte über 200 Meter Schmetterling mit 2:06,98 den Einzug ins Jugendfinale und bestätigte dort seinen 9. Platz in der JEM Wertung. Sein 400 Meter Freistil Rennen, beendete Jahn in 4:01,50 auf Rang 13. Deutlich steigern zu seiner Vorlaufzeit von 2:06,45 konnte sich Marc Nüter in seinem 200 Meter Rücken Jugendfinale, er schlug in 2:04,08 als Zweiter an. Paul Jona Achtelik verpasste knapp den Einzug ins Finale – Platz 10 in der Junioren Wertung über 100 Meter Brust in 1:06,23, über 200 Meter Brust in 2:22,95 in der Junioren Wertung Rang 8. Liam Weber beendet seinen 100 Meter Rückenstart in 0:57,70, trotz persönlicher Bestzeit verpasset er um wenige Hundertstel den Einzug ins Jugendfinale.
Ein toller Erfolg war die Leistung der 4×50 Meter Freistilstaffel in der Besetzung Perez, Dahler, Achtelik und Jahn. In einem Starterfeld von 33 Mannschaften schwammen die Herren in 1:33,28 auf einen sehr guten 12. Platz.