Saisonabschluss der SchwimmerInnen beim 11. Internationalen Sendercup im Freibad Mühlacker

Die Wasserfreunde Mühlacker 1920 e.V. haben zum Saisonabschluss einen großen Wettkampf auf die Beine gestellt bei dem zum ersten Mal auch Nicht-Kader-SchwimmerInnen teilnehmen konnten, dank der niedrigen Corona Zahlen. Diese Chance packten gleich sechs Schwimmverbände aus Deutschland und zwei ausländische (SUI, AUT) beim Schopfe und meldeten sagenhafte 722 Sportler an. Daraus ergaben sich über 3600 Starts, was eine Mammutaufgabe für die Organisatoren bedeutete.

Das war der erste Wettkampf in dieser Dimension in der Region, welcher mit einem ausgeklügelten Hygieneplan durchgeführt wurde. So erfolgte der Einlass nur mit einem 3G Nachweis. Der gesamte Wettkampfbetrieb war vom öffentlichen Bereich abgetrennt. Jeder Verein hatte seinen eigenen großzügigen Bereich zur Verfügung. Der VfL Sindelfingen ging mit einem sehr großen Team an den Start, bestehend aus 36 Sportlern, wobei der Jüngste Jahrgang 2013 und der älteste Jahrgang 2001 war. Die Athleten genossen die Atmosphäre, da nun auch mal wieder Zeit zwischen den einzelnen Strecken war um sich zu unterhalten oder gemeinsame Spiele zu spielen. Dies fehlte bei den letzten Wettkämpfen, da sie zeitlich sehr knapp getacktet waren, was aber auch ein sehr wichtiger nicht zu unterschätzender Aspekt für gute Leistungen darstellt. Erst ein guter Spirit und Teamgeist motiviert zu Höchstleistungen. Diese konnten die Sindelfinger mal wieder ins Becken zaubern.

Angefangen mit den beiden ältesten Marvin Dahler(2001) und Marc Sauer(2002). Sie machten die Siege über 100m Freistil und 100m Schmetterling sowohl im Vorlauf als auch im Finale unter sich aus und ließen hier der Konkurrenz keine Chance. Marc Sauer stieg noch über 200m Freistil als Sieger und nach dem 100m Rücken Finale (in neuer persönlicher Bestzeit 1:01,06min) aus dem Wasser. Die 50m Schmetterling beendete er als Zweiter. Lena Christin Mantz(Jahrgang 2006) gewann die 100m Freistil in neuer persönlicher Bestzeit, die 100m und 50m Schmetterling und die 50m Rücken. Die 100m Rücken beendete sie als Zweitplatzierte. Außerdem erreichte sie die Finals in der offenen Klasse über 100m Rücken und Schmetterling und belegte hier die Plätze 5 und 4.

Ähnlich gut präsentierte sich Laurenz Gärtner(Jahrgang 2006). Er siegte über die 100m Schmetterling in neuer persönlicher Bestzeit von 1:03,33min., die 50m Rücken, 200m und 50m Freistil. Die 100m Freistil beendete er als Dritter. Luka Usyk dominierte in seinem Jahrgang 2005 und gewann die Strecken 100m und 200m Freistil sowie die 50m und 100m Schmetterling, wobei ihm damit auch die Teilnahme im offenen Finale gelang. Noch vielseitiger präsentierte sich Thomas Donath(Jahrgang 2009). Er konnte all seine Starts in neuer persönlicher Bestzeit als Sieger beenden: 50m Brust, 200m Lagen, 50m und 100m Rücken, 50m Schmetterling, 50m Freistil. Über die 100m Rücken konnte er sogar ins Jugendfinale einziehen. Fenja Kellewald(Jahrgang 2008) zeigte ihre Stärken über die Bruststrecken. Sie gewann die 50m, über die 200m Distanz belegte sie in neuer persönlicher Bestzeit Platz zwei so wie auch über die 100m und schaffte damit den Einzug ins Jugendfinale. Auch die 50m Freistil beendete sie als Zweite. Anass Lahrach(2010) machte auch durch einige neue Bestzeiten auf sich aufmerksam. Er konnte die 100m und 50m Schmetterling, die 50m, 100m und 200m Rücken gewinnen. Die 100m Freistil beendete er als Zweiter und die 200m als Dritter. Annika Niklasch(Jahrgang 2011) verbesserte ihre bisherigen Zeiten über die 200m Brust und 200m Lagen und gewann damit in ihrem Jahrgang. Über die 100m Freistil belegte sie Platz zwei.

Auch die anderen Sindelfinger Teilnehmer konnten mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten aufhorchen lassen. Endlich konnten sie sich mit Gleichgesinnten messen um so noch vor der Sommerpause zu erfahren, wo sie eigentlich stehen. Dies gibt nun wieder die entsprechende Motivation für die kommende Saison, denn es hat sich gezeigt, dass sich die Schwimmer sehr gut über die lange Durststrecke fit gehalten haben. Nicht aufgeben, heißt die Devise, denn wenn man etwas mit Herzblut betreibt, überwindet man jede Krise, aber jetzt geht es erst einmal in die wohl verdiente Sommerpause, die tollen Leistungen und Erfahrungen im Gepäck.

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