Die Junioren-Europa-Meisterschaften im Beckenschwimmen wurden in diesem Jahr in Serbiens Hauptstadt Belgrad ausgetragen. Hier trafen vom 4.7.-9.7.2023 die schnellsten Nachwuchsschwimmer*innen Europas aufeinander. Ein packender und spannender Wettkampf in dem viele Rekorde geknackt wurden. Unter ihnen auch Marian Plöger(2006) vom VfL Sindelfingen. Sie qualifizierte sich im Vorfeld gleich für vier Strecken und wuchs für die Deutsche Nationalmannschaft über sich hinaus. Sie schaffte in allen Strecken den Einzug ins Finale der besten acht. Die 400 Meter Lagen beendete sie als achte und danach zündete sie den Turbo über ihre Paradestrecke, die 1500 Meter Freistil. Hier konnte Plöger ihre bisherige Bestzeit um 10Sekunden steigern und schwamm sich in einer Zeit von 16:23,69 min. auf das bronzene Podest. Später folgten die 800 Meter Freistil. Auch hier schwamm sie ein beherztes Rennen Kopf an Kopf mit ihrer Teamkollegin Julia Ackermann. Am Ende schlug Plöger als Zweite(8:36.55min.) und Ackermann als Dritte an. Wieder verbesserte Marian ihre Zeit, dieses Mal um fast sieben Sekunden. Nach solch kräftezehrenden Strecken schaffte sie zum Abschluss auch noch den Einzug ins 400 Meter Freistil Finale als „Nachrücker“ und belegte hier den fünften Platz. Am Ende schwamm sie 6,2 Wettkampfkilometer auf aller höchstem Niveau.
Marian: „Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Ich war sehr gut vorbereitet und unheimlich motiviert bei den diesjährigen Junioren Europameisterschaften in Belgrad gute Leistungen zu erbringen. Die Bronzemedaille über 1500 Meter und eine, die 10 Sekunden schneller als meine persönliche Bestzeit ist, war für mich unerwartet. Diese hat mich noch weiter motiviert, noch einmal mein Können unter Beweis zu stellen. Das Ergebnis eine Silbermedaille über 800 Meter Freistil mit einer starken persönlichen Bestzeit. Es war ein extrem tolles Erlebnis und die Stimmung in der deutschen Nationalmannschaft war mega! Alles in einem kann ich nur sagen, dass das optimale Training in der zentralen Trainingsgruppe in Stuttgart und die Unterstützung aller Beteiligten, ihre Früchte getragen haben. Ich bin sehr stolz, in so einem Umfeld trainieren zu dürfen.“