Am Pfingstwochenende, vom 3.-5.Juni 2022, fand in Setubal(Portugal) die Jugend-Europameisterschaft(JEM) der Freiwasserschwimmer statt.
Es wurden die 5km von den Jahrgängen 2007/2008, die 7,5km von 2005/2006 und die 10km von 2003/2004 jeweils weiblich und männlich absolviert. Den krönenden Abschluss bildeten die Mix-Staffeln der U16 und U19 über die 4×1,25km Distanz, bei dem die Deutschen Teams jeweils die Silbermedaille aus dem Wasser fischen konnte. Gold gab es bei der jüngeren weiblichen Konkurrenz über 5km und noch 2x Bronze über die 7,5km. Für die Deutsche Nationalmannschaft ging auch Marian Plöger(Jahrgang 2006) vom VfL Sindelfingen über die 7,5km lange Strecke an den Start.
„Wie war es für dich in dem großen Teilnehmerfeld von 26 Schwimmerinnen auf der internationalen Bühne?“
Marian: „Das Rennen hat echt viel Spaß gemacht! Es gab eine Menge Neues für mich, wo ich vieles gelernt habe. Zum Beispiel bin ich bislang nur in Seen geschwommen, im Salzwasser war es völlig anders, dazu war es auch echt hart, da es viele Wellen und viel Wind gab. Wir mussten auch im Neopren schwimmen, da es noch recht kalt war, was für mich auch total neu war. Wir mussten auch zwischendurch zur Verpflegung(Iso trinken) um bei Kräften zu bleiben. Die wurden uns an der Startbrücke von den Trainern angereicht. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, da es ja mein erstes 7,5km-Rennen und ich der jüngere Jahrgang war. Ich habe Platz 11 von 26 Teilnehmerinnen erreicht, aber es waren nur drei 2006er schneller als ich. Nach fast zwei Stunden „Kampf“ gegen die Wellen und den Wind fiel es mir gar nicht so leicht, wieder von schwimmen auf laufen umzustellen. Für die Staffel-Nominierung hat es leider noch nicht ganz gereicht, aber jetzt freue ich mich erst mal auf die JEM Beckenschwimmen und im nächsten Jahr versuche ich mich wieder für die JEM Freiwasser zu qualifizieren.“
„Nochmals herzlichen Glückwunsch für die tolle Leistung und weiterhin viel Erfolg bei den kommenden Wettkämpfen.“
Am Ende der JEM stand die Deutsche Nationalmannschaft, mit ihren fünf gewonnenen Medaillen, auf Platz zwei der Nationenwertung hinter Italien.
Bild4 v.l. Hannah Gätjen, Marian Plöger(beide 2006)