Top Leistungen bei sengender Hitze

Am wohl heißesten Wochenende dieses Jahres fand im Wellenfreibad    Markwasen der 37. Achalm-Cup statt. Dieser äußerst beliebte Wettkampf lockte 650 Schwimmer/innen aus 33 Vereinen aus ganz Deutschland mit über 3400 Starts nach Reutlingen. Für die Sportler war es dieses Jahr eine ganz besondere Herausforderung, mussten sie in der aktuellen Freibadsaison fast immer mit Gewitterunterbrechungen rechnen, so waren es dieses Mal außergewöhnlich tropische Verhältnisse. Dies war auch gleichzeitig eine gute Generalprobe für die in zwei Wochen stattfindenden Württembergischen Meisterschaften in Schwäbisch Gmünd. Einige Athleten nutzten diese Gelegenheit um sich noch zu qualifizieren, andere probierten sich aus, um die bestehende Form zu testen. Das Wettkampfangebot war für alle sehr interessant. So wurden über alle 100 Meter Strecken (Brust, Rücken, Schmetterling, Freistil) Nachwuchsfinals und offene Finals durchgeführt, stets mit Sindelfinger Beteiligung, oft auch mehrfach.

Es gab eine Mehrkampfwertung 3 aus 4, für die Jahrgänge 2006 und jünger. Hier wurden die drei schnellsten 100 Meter Läufe eines Schwimmers in DSV Punkte umgerechnet und addiert. Am Ende stand immer mindestens ein Sindelfinger Schwimmer auf dem Podest. Für viel Stimmung sorgten die Mixed Staffel über 6x50 Meter Freistil. In diesem packenden Rennen lieferten sich die jungen Sindelfinger ( Jahrgang 2005/2006) einen harten Kampf gegen die doch wesentlich älteren Konkurrenten des Jahrgangs 2004 und holten sich einen sehr guten 2.Platz. Die Auszeichnungen hierfür wurden von der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) gesponsort.

Alles in allem muss man großen Respekt vor den Leistungen der Schwimmer/innen haben, die es unter diesen heißen Bedingungen geschafft haben, gute Ergebnisse zu erzielen.

Sindelfinger Schwimmer überzeugen ebenfalls im Freiwasser

Bei den diesjährigen Deutschen Freiwassermeisterschaften in Burghausen, begaben sich die Sindelfinger Langstreckenspezialisten auf ungewohntes Terrain. Statt auf gewohnt festen Bahnen zu starten, galt es sich im Wöhrsee zu orientieren.

Gleich zu Beginn machten die Sindelfinger auf sich aufmerksam. In der 3 x 1,25 Km Staffel Jugend männlich ging es denkbar knapp zu. Die 1. Mannschaft in der Besetzung Marek Jahn, Marc Sauer und Noam Chrobok schlug in einem Wimpernschlag Einlauf in 40:40,16 auf Platz 4, hinter der Mannschaft des SC Chemnitz von 1892 in 40:40,10 an. Damit verpasste sie leider den dritten Platz um nur 6 Hundertstel, Platz 5 ging an die Mannschaft der SSG Saar Max Ritter in 40:40,81.

Hoch motiviert startete nur 1 Stunde später die 3 x 1,25 km Jugend mixed Staffel, bei der Jahn und Chrobok erneut ins Rennen gingen, diesmal gemeinsam mit Marian Plöger, eine der jüngsten Schwimmerin im gesamten Starterfeld. Plöger, die sich als Startschwimmerin bei dem Massenstart von 36 Mannschaften durchsetzen musste, machte ihre Sache beeindruckend. Jahn und Chrobok konnten nochmal ihr Kräfte mobilisieren, mit einer guten Taktik schwamm Jahn die VFL Staffel unter die ersten 4 Teams. Chrobok legte eindrucksvolle 1,25 km zurück und schwamm die Staffel in 41:57,46 auf einen phantastischen 2. Platz.

Die jüngeren Sindelfinger Schwimmer nutzen die Chance sich im Freiwasser zu testen, sie stellten in der Besetzung Luka Usyk, Lena Hunold und Jan Sauer eine 2. Mannschaft und meisterten ihre Aufgabe selbstbewusst. Sie beendeten ihr Rennen mit einem sehr guten 15. Platz.

Erstmals in offenem Gewässer unterwegs war die 3 x 1,25 km Staffel Jugend weiblich in der Besetzung Marit Biehal, Bibiana Uhl und Mette Biehal. Die Damen meisterten ihre Premiere großartig und schlugen nach 47:03,99 auf Platz 6 an.

In ihrem Einzelstarts über 2,5 km wurde Marian Plöger völlig überraschend Deutsche Jahrgangsmeisterin. In einem Kopf an Kopf Rennen schlug sie in einer beeindruckenden Zeit von 29:57,43 vor Hannah Gätjen, von der SG Stormarn Barsbüttel 29:57,65 an.

Ebenfalls über die 2,5 km an den Start gingen: Marit Biehal, Bibiana Uhl, Lena Hunold, Mette Biehal, Luka Usyk und Jan Sauer.

Am Samstag stieg Chrobok erneut in den Wöhrsee um die 5km Distanz zu überwinden.  Chrobok beendete sein Rennen in 56:19,67, in der Jahrgangswertung bedeutete das für ihn einen sehr guten 5. Platz. Damit knackte er gleichzeitig die Baden-Württembergische Freiwasser Kader Norm.

Bei den Masters in der Altersklasse 40 wurde Monten Sedlacek über 10km Internationaler Deutscher Altersklassenmeister im Freiwasserschwimmen in 01:06:11,32. Auf der 2,5 km Distanz schlug Sedlacek als Vierter in 32:42,08 an.

Für die Sindelfinger waren diese Freiwassermeisterschaften mit Sicherheit nicht die Letzen. „Wenn es in den Zeitplan der kommenden Saison passt“, so Trainer Lemesch, „werden wir nächstes Jahr wieder dabei sein.“

Schwimmer des VfL Sindelfingen e. V. bei den Deutschen Meissterschaften im schwimmerischen Mehrkampf

Erstmals wurden die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf in einer extra Veranstaltung für die Elfjährigen (männlich und weiblich) durchgeführt. Die besten 200 Schwimmerinnen und Schwimmer aus Deutschland konnten sich mit der Vielseitigkeitsstrecke im 200 Meter Lagen für diesen Wettkampf qualifizieren. In Dortmund wurden die Mehrkampfmeister nach 3 Wettkämpfen (50 Meter Beine, 100 und 200 Meter) in den Stilarten Delphin, Rücken, Brust und Kraul sowie 400 Meter Freistil und 200 Meter Lagen gekürt.

Für den VfL Sindelfingen hatten sich gleich 6 Nachwuchsschwimmer qualifiziert. Bei den Mädchen bestritten Emilie Saillet und Nadia Vetter den Rückenmehrkampf, Maya Weckert startete im Kraulmehrkampf. Bei den Jungen gingen David Cicero und David Niklasch in Rücken sowie Lars Thomas im Delphinmehrkampf an den Start.

 

Bernhard Kömpf ́s Schützlinge beeindruckten gleich zu Beginn des Wettkampfes mit Top Zeiten über 400 Meter Freistil und brachten sich damit in eine gute Ausgangsposition. Tag 2 des Wettbewerbes stand im Zeichen der für den Mehrkampf gewählten Schwimmarten. Am Ende des Tages lagen Cicero, Thomas und Weckert unter den Top Ten ihres Starterfeldes. Auf der Basis der Zwischenergebnisse nach 4 Wettkämpfen je Disziplin, wurde die Startreihenfolge für die abschließenden 200 Meter Lagen am letzten Wettkampftag erstellt. Mit der schnellsten Lagenzeit der Rücken-Mehrkämpfer erkämpft sich David Cicereo einen beeindruckenden 2. Platz in der Mehrkampfwertung. Lars Thomas schiebt sich nach seinem 200 Meter Lagen Rennen von Platz 8 auf einen sehr guten siebten Platz im Delphinmehrkampf vor. Unter den besten Zehn ihres Jahrganges beendet auch Maya Weckert ihren Rückenmehrkampf. Mit mit einer starken Leistung über 200 Meter Lagen schließt sie ihren Wettkampf mit einem überragendem 6.Platz ab. Mit persönlichen Bestzeiten beenden ihre Mehrkampf Nadia Vetter auf Platz 17, Emilie Saillet Platz 25 und David Niklasch auf Platz 22.

Am Ende eines erfolgreichen Wochenendes lobt Trainer Bernhard Kömpf den „Teamgeist und die unglaublichen beindruckenden Leistungen“, seiner Sportler. „Die Kids haben schon Wochen vorher dem Wettkampf entgegengefiebert haben, entsprechend groß war die Nervosität. Es war ein wirklich tolles Wochenende und hat mit den Kindern unglaublich viel Spaß gemacht.“

Starke Leistungen der Schwimmer vom VfL Sindelfingen e. V. bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin

Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) sind für alle Nachwuchsschwimmer der Republik der absolute Saisonhöhepunkt. Eine Woche lang kämpften in Berlin die weiblichen Jahrgänge von 2002 bis 2007 sowie die männlichen Jahrgänge von 2001 bis 2007 um die heißbegehrten Jahrgangstitel und Medaillen. Der VfL Sindelfingen fuhr mit einem so großen Team wie noch nie in die Hauptstadt – 23 Athleten mit 92 Einzelstarts und Medaillenhoffnung im Gepäck.

Gleich der erste Tag startete mit einem Paukenschlag: Marian Plöger, die Jüngste im Team gewann Gold über 800 Meter Freistil. Sie wurde deutsche Jahrgangsmeisterin im Jahrgang 2006 in einer überragenden Zeit von 9:14,11. Überhaupt lieferte Plöger ein bemerkenswertes Wettkampfpensum ab. Sie ging in 6 Einzelrennen an den Start, schwamm sich 5 Mal ins Finale. Über 200 Meter Freistil schlug sie in 2:08,30 als Dritte an, auf der doppelten Distanz, 400 Meter, gewann sie Silber in 4:28,18. Ihre Vielseitigkeit bewies Plöger über die Lagenstrecken. Als Zweite ihres Jahrgangs schlug sie über 200 Meter Lagen in 2:26,01 an, auf der doppelten Distanz, 400 Meter Lagen, gewann sie Bronze in 5:07,21. Ihren letzten Wettkampftag krönte Plöger mit dem Deutschen Jahrgangsmeistertitel über 1500 Meter Freistil – Gold in 17:55,35. Marian Plöger kehrt als erfolgreichste Sindelfingerin mit 2 Gold, 2 Silber und 2 Bronzemedaillen zurück.  Annika Huber (Jahrgang 2003) stand ihrer jungen Teamkollegin in nichts nach. Auch Huber bewältigte ein Mammutprogramm – 7 Einzelstarts, 6 Mal Finalteilnahme. Kehrte sie letztes Jahr von der DJM mit einer Einzelmedaille über 50 Meter Brust heim, so schwamm sich Huber in diesem Jahr gleich mehrfach an die Spitze Deutschlands. Die Silbermedaille gewann sie über 400 Meter Lagen in 4:57,68. Dreimal auf Bronzetreppchen stieg sie über 50 Meter Brust in 0:33,03, 200 Meter Brust in 2:38,23 sowie 200 Meter Lagen in 2:19,89. Mit jeweils Platz 4 über 100 Meter Brust und 200 Meter Rücken verpasste sie nur ganz knapp Edelmetall. Unter die Besten 8 ihres Jahrganges und damit ins Finale schafften es Lena Christin Mantz (Jahrgang 2006) über 100 Meter Rücken, sie belegte in persönlicher Bestzeit einen sehr guten 7. Platz. Im Jahrgang 2005 schlug Bibiana Uhl im Finale über 400 Meter Freistil als Siebte an. Unter die Top Ten schwamm Uhl als Achte über 800 Meter Freistil und auf Platz 7 über 1500 Meter. Freistilschwimmerin Mette Biehal (Jahrgang 2003) war völlig aus dem Häuschen, als sie sich überraschend für das 400 Meter Freistilfinale qualifizierte.  In der Zeit von 4:31,81 beendet sich ihr Rennen als Siebte.

Sindelfinger Neuzugang Marvin Dahler verteidigte seine Favoritenstellung aus dem Vorjahr. Der Rückenspezialist verwies die Konkurrenz seine Jahrgangs 2001 souverän auf die Plätze. Mit 2 Goldmedaillen über 50 Meter Rücken in 0:26,14 und 100 Meter Rücken in 0:56,18 unterstrich Dahler erneut seine Erstklassigkeit. Er ist damit fest gesetzter Teilnehmer der diesjährigen Jugendeuropameisterschaft. Dahler komplettiert mit Silber über 200 Meter Rücken in 2:04,12 seine Sammlung. Als Fünfter schlug er im 100 Meter Freistilfinale in 0:51,5 an. Marc Nüter (Jahrgang 2003), der im Vorbereitungszeitrum zur DJM drei Wochen krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, lieferte trotz Trainingsausfall starke Leistungen ab. Nüter schwamm sich gleich 4 Mal ins Finale. Zwei Silbermedaillen gewann Nüter über 200 Meter Lagen in 2:10,71 und 100 Meter Rücken in 0:58,34. Bronze sicherte er sich über die doppelte Distanz, 200 Meter Rücken, in 2:05,52. Als Sechster schlug Nüter in 0:27,76 über 50 Meter Rücken in persönlicher Bestzeit an.

Die Herren aus dem Jahrgang 2002 sind mittlerweile Routiniers bei den DJM, dieses Jahr gelang es ihnen, mit mehreren Finalteilnahmen auf sich aufmerksam zu machen. Bastian Kömpf, ebenfalls auf der Rückenstrecke zu Hause, holte überraschend im Jahrgang 2002 die Bronzemedaille über 200 Meter Rücken in 2:08,85. Sein 100 Meter Rückenfinale beendete er als Achter in 1:01,27. Gleich drei Mal im Finale stand Marc Sauer.  Er verpasste leider knapp das Siegertreppchen, beeindruckte dafür mit persönlichen Bestzeiten. Als Fünfter schlug er sowohl über 200 Meter Schmetterling in 2:06,80 als auch über 200 Meter Freistil in 1:55,58 an. Auf einen bemerkenswerten 4. Platz schwamm er über 400 Meter Freistil in 4:03,52.  Als Fünfter seines Jahrgangs beendete er sein 800 Meter Freistilrennen. Teamkollege Marek Jahn schwamm sich ins 200 Meter Freistilfinale, dass er als Sechster in 1:55,76 beendete. Sehr knapp ging es im Vorlauf über 100 Meter Freistil zu, Jahn schlug in neuer persönlicher Bestzeit als Zehnter mit 0:53,29 an und verpasste um einen Wimpernschlag den Einzug ins Finale. Auf der langen Strecke zuhause ist Noam Chrobok (Jahrgang 2001). Er unterstrich seine Ausdauer und schlug über 1500 Meter Freistil als Fünfter in 16:40,47 an. Für Luka Usyk (Jahrgang 2005) war es die erste Teilnahme bei den DJM. Umso überragender, dass er zweimal in die Finalläufe einzog. Sein 400 Meter Lagenfinale beendete er als Fünfter in 4:45,66, als Sechster schlug er über 200 Meter Freistil in 2:03,79 an. Mit Platz acht über 1500 Meter Freistil, beendete er sein Rennen in persönlicher Bestzeit.

Der Erfolg der Sindelfinger ist überragend - mit 17 Medaillen beendeten sie diese Meisterschaften.

„Jetzt haben wir den Anschluss an die Deutsche Spitze vollends geschafft“, so   Cheftrainer Peter Lemesch. Er zeigte sich nach der Woche völlig begeistert und euphorisch über die Gesamtleistung seiner Mannschaft. Gemeinsam mit Susanne Huber ist sich Lemesch einig, die Athleten sind über sich hinausgewachsen, „es war ein krasser Wettkampf, wir Trainer sind jetzt mindestens genauso fertig wie unsere Sportler“.

Für den VfL Sindelfingen an den Start gingen außerdem im

Jahrgang 2007 Tobias Donath

Jahrgang 2006 Marit Biehal

Jahrgang 2005 Lauren Tierney, Kevin Blecha

Jahrgang 2003 Anna Kisker Servia, Jannis Groth, Liam Weber

Jahrgang 2002 Janka Riedel, Lea Ehret

Jahrgang 2001 Torben Twachtmann, Paul Jona Achtelik

Jahreshauptversammlung der Schwimmsportabteilung

Wie bereits in den letzten Jahren stellte Abteilungsleiter Dr. Reinhard Ernst die diesjährige Jahreshauptversammlung der Schwimmabteilung unter ein Motto. Hieß es 2017 „Zeit der Veränderungen“, 2018 „Leistungssport und Breitensport gehen nur zusammen“, stand für dieses Jahr „… da geht noch was“ auf der Agenda.

Und das noch was geht hob Ernst in seinem Abteilungsbericht deutlich hervor.  Besonders die Erfolge der Schwimmer machen dies deutlich. So stellen sie in diesem Jahr mit Marvin Dahler einen Jugendeuropameisterschafts Teilnehmer und mit Marc Nüter einen Teilnehmer bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen. Mit Aquafeel konnte ein neuer Sponsor gewonnen werden, der bereits auf dem diesjährigen ISSC vertreten war.

Nach wie vor liegt der Fokus auf der langfristigen Bindung der Sportler an den Sindelfinger Verein. Es braucht zuverlässige und zukunftsorientierte Angebote für die Athleten, um diese nach ihren erfolgreichen Schulabschlüssen mit Ausbildungen oder Studienplätzen vor Ort zu versorgen.  Zur Unterstützung dieses Projektes und vieler weiterer Aufgaben soll möglichst zeitnah eine FSJ Stelle angeboten werden.

Die Fachwarte der Schwimmer, Springer und Wasserballer berichteten über ein überaus erfolgreiches Jahr 2018. Vor allem auf der Landesebene können die Sportler der Schwimmsportabteilung viele Erfolge vorweisen. Der Fokus muss wie bereits im letzten Jahr verabschiedet, in allen 3 Bereichen verstärkt auf die Nachwuchsarbeit und Talentsichtung gelegt werden. Außerdem wird in allen Abteilungen händeringend nach Trainern gesucht.

Bauchschmerzen bereitet die bevorstehende Sanierung des Badezentrums. Hier ist die Abteilung in engem Kontakt mit der Stadt Sindelfingen um Lösungen für die Schwimmschule, Leistungssport aber auch Springer und Wasserballer zu finden. Vor allem die Schwimmschule, das finanzielle Rückgrat der Abteilung, wird sehr darunter leiden. Aktuell sind 450 Kursteilnehmer (im Baby, Kleinkind, Schüler und Erwachsen Bereich) in 65 Kursen angemeldet. Die Nachfrage ist, nach Bernhard Kömpf – stellvertretender Abteilungsleiter verantwortlich für Breitensport und Schwimmschule, deutlich höher und kann bei Weitem nicht abgedeckt werden.

Aufgrund beruflicher Veränderungen stand Dr. Reinhard Ernst für die Wiederwahl zum Abteilungsleiter nicht mehr zur Verfügung. Einstimmig wurde sein Nachfolger, Andreas Hübner-Hecker gewählt, der dem Schwimmsport und der Abteilung schon sehr lange eng verbunden ist. Weitere Mitglieder der Abteilungsleitung sind: Daniel Speck als Kassenwart, Cordula Burger als Schriftführerin, Margot Pildner-Speck als Schriftführerin.

Geehrt wurden:

mit der Verdienstnadel in Bronze: Cordula Burger

Verdienstnadel in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft:  Michel Kuhle und Thomas Häger.

40 Jahre Mitgliedschaft: Giesela Stell

50 Jahre Mitgliedschaft: Jörg Steinle

Qualifikationsnormen und zahlreiche Medaillen für die Nachwuchsschwimmer des VfL Sindelfingen e. V. beim ersten Freibadwettkampf der Saison

Bereits eine Woche nach dem ISSC, sprangen 17 VfL Schwimmer und Schwimmerinnen aus den Jahrgängen 2007 bis 2011 beim ersten Freibadwettkampf der Saison in Esslingen-Berkheim ins Wasser. Trotz widriger Wetterbedingungen, incl. Gewitterunterbrechungen kann sich das Ergebnis sehen lassen: 17 Mal Gold, 7 Mal Silber und 5 Mal Bronze konnten die Sindelfinger Nachwuchsschwimmer für sich verbuchen.

Die jüngste Teilnehmerin Annika Niklasch (Jahrgang 2011) gewann ihre 5 Starts und sammelte fünf Goldmedaillen. Im Jahrgang 2010 freute sich Andrew Cicero über vier Gold- und zwei weitere Silbermedaillen. Gleich 6 Mal stieg Luna Weckert aufs Siegertreppchen: 3 Goldmedaillen über 50 Meter und 100 Meter Brust sowie über 100 Meter Rücken, Silber über 200 Meter Freistil und 2 Mal Bronze über 50 Meter Rücken und 100 Meter Freistil. Mathilda Saillet gewann eine Silbermedaille über 50 m Brust.

Im Jahrgang 2009 überzeugte Adrian Aba, er gewann seine vier Starts, über 100 Meter Rücken freute er sich über Silber. Fenja Kellewald (Jahrgang 2008) gewann Silber über 50 Meter Schmetterling und Bronze über 200 Meter Lagen, David Niklasch (Jahrgang 2008) freute sich über Gold über 200 Meter Lagen und Bronze auf der 100 Meter Freistil Distanz. Marlon Bruti (Jahrgang 2007) erschwamm sich den dritten Platz über 100 Meter Rücken.

Zudem konnten sich viele Sportler mit ihren geschwommenen Zeiten, für die im Juli stattfindenden Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften, qualifizieren.

Über die ISSC 2019 – Ergebnis Splitter

Marvin Dahler (VfL Sindelfingen) hat über 100 Meter Rücken in 0:56,71 einen neuen Veranstaltungsrekord aufgestellt. Der alte Rekord lag bei 0:57,14 von Benjamin Gratz aus dem Jahr 2014. 

Vanessa Grimberg (SV Regio Stuttgart) schwamm im 100 Meter Brust Finale in 1:09,28 neue deutsche Jahresbestleistung.

Beim ISSC Cut-Off-Rennen über 50 Meter Freistil setzte sich bei den Damen Annika Huber (VFL Sindelfingen) gegen Kateryna Pokrass (TPSK1925) durch. Bei den Herren gewann Fabian Schneider (1.SC Ravensburg) vor Christian Huber (VfL Sindelfingen). Cut Off: hierbei werden drei Läufe durchgeführt bei denen immer die beiden langsamsten Schwimmerinnen bzw. Schwimmer ausscheiden. Die beiden nach diesen Läufen verbleibenden Schwimmer bestreiten dann das ISSC Cut Off Finale.

Gewinner des 200 Meter Pursuit Race wurde Annika Huber, die Rücken schwamm, vor Fabian Heitkemper, ebenfalls in der Rückendisziplin. Dritter wurde Marc Sauer, er schwamm Schmetterling, auf Platz 4 beendete Vanessa Grimberg in der Brustlage das Verfolgungsrennen.

Beim Verfolgungsrenn über 200 Meter Lagen setzten sich die Jüngsten durch, es gewann Marian Plöger (VfL Sindelfingen) vor David Cicero (VfL Sindelfingen) und Katharina Kluthe (SG Regio Freiburg)

Beim Pursuit Race starten die 200 Meter Gewinner der Rücken, Brust, Schmetterling und Freistil Disziplinen, der Damen und Herren. Ausschlaggebend für die Startreihenfolge und den Zeitversatz ist die Zeit, mit der sich die jeweilige Schwimmerin bzw. der jeweilige Schwimmer für das ISSC Verfolgungsrennen qualifiziert hat – Schwimmen alle Sportler ihre Vorlaufzeit, würden sie zeitgleich ankommen.

Beim ISSC Anarchy Fifties wurden die Teilnehmer im Vorfeld ausgelost. Bei den Damen gewann Kateryna Pokrass (TPSK1925) und bei den Herren entschied Luca Vogt (1. SC Ravensburg) das Rennen für sich.

ISSC Anarchy Fifties: dabei muss die Schwimmerin/ der Schwimmer eine Bahn à 50 Meter zurücklegen. Es sind alle Hilfsmittel erlaubt, die durch eigene Muskelkraft betrieben werden.

 

Alle Ergebnisse unter: https://www.issc-online.de/index.php/ergebnisse/

Jubiläumsauflage der International Sindelfingen Swimming Championships (ISSC)

Am Wochenende jährt sich im Sindelfinger Badezentrum bereits zum 25.ten Mal das International  Sindelfinger Swimming Championships (ISSC).

Am 18. und 19. Mai begrüßt der VfL Sindelfingen 382 Athleten aus 39 Vereinen, darunter Mazedonien, Österreich, den USA und natürlich Deutschland.  Wie jedes Jahr, liegen bereits viele Wochen der Vorbereitung hinter den Organisatoren der Schwimmabteilung. Dieses jährliche Großevent der Sindelfinger Schwimmer wird gemeinsam mit der Abteilungsleitung, den Trainern, Eltern und vielen Ehrenamtlichen auf die Beine gestellt.

Ein Highlight werden am Samstag die Cut-Off-Rennen über 50 Meter Freistil sein, hierbei werden drei Läufe durchgeführt bei denen immer die beiden langsamsten Schwimmerinnen bzw. Schwimmer ausscheiden. Die beiden nach diesen Läufen verbleibenden Schwimmer bestreiten dann das ISSC Cut Off Finale. Weiterer Höhepunkt sind die spektakulären ISSC Pursuit Race – Verfolgungrennen.

Beim Pursuit Race starten die qualifizierten Schwimmerinnen bzw. Schwimmer zeitversetzt. Ausschlaggebend für die Startreihenfolge und den Zeitversatz ist die Zeit, mit der sich die jeweilige Schwimmerin bzw. der jeweilige Schwimmer für das ISSC Verfolgungsrennen qualifiziert hat. Das Startsignal erfolgt für jede Bahn individuell über eine optische Signalanzeige. Ausgetragen werden diese Finals am Samstag über 200 Meter Lagen und Sonntag über alle 200 Meter Strecken. Beide Wettkämpfe sind einzigartig in Deutschland und begeistern sowohl Sportler als auch Zuschauer.

Anlässlich des Jubiläums wird es eine Sonderrennen geben – ISSC Anarchy Fifties.  Dabei muss die Schwimmerin/ der Schwimmer eine Bahn à 50 Meter zurücklegen. Es sind alle Hilfsmittel erlaubt, die durch Muskelkraft betrieben werden. Wer die Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegt, gewinnt das Rennen. Darüber hinaus setzten die Sindelfinger auf Network und bieten erneut eine Coaches Lounge an, die Trainer und Funktionäre der Vereine gemeinsam nutzen können, um sich auszutauschen oder Kontakte zu knüpfen. Erfreulich für alle teilnehmenden Schwimmer, dank zahlreicher Sponsoren – 2K Maler + Markierer GmbH, Autohof Zwickl OHG, Eisdiele Venedig, Hecker Werke GmbH, AMA GmbH, ISG GmbH, Schittenhelm Bau- und Sanierungs GmbH, Zahnarztpraxis Dr. Jen Müller de Paula, Ritter Sport, Marriott Stuttgart/Sindelfingen, Stadtwerke Sindelfingen, aquafeel und Energy Cake –  konnte die Summe der diesjährigen angesetzten Preisgelder auf 3800,- € erhöht werden.

Es ist für alle Schwimmer/-innen des VfL ein großes Event im heimischen Becken vor Familien und Freunden ihre Leistungen zu zeigen. Für die Trainer ist das ISSC ein hervorragender Test die aktuellen Leistungsstände ihrer Athleten zu überprüfen, stehen doch die wichtigen Meisterschaften wie die Deutsche Jahrgangsmeisterschaften, Baden-Württembergischen Meisterschaften und die Deutschen Meisterschaften an.

Essen – Schwimmer des VfL behaupten sich bei den German Open

Das schriftliche Abitur geschrieben und direkt weiter nach Essen zu den German Open im Schwimmen. So das Wochenendprogramm von Marvin Dahler und Paul Jona Achtelik. Gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Patrick Perez nutzen sie dieses Top Event als letzte Möglichkeit, Qualifikationszeiten für die kommenden Meisterschaften zu schwimmen.

Rückenspezialist Marvin Dahler fuhr einen Doppelsieg über 50 und 100 Meter Rücken ein. Im 50 Meter Rückenfinale schlug er als Erster in 0:26,08 an. Die doppelte Distanz, 100 Meter Rücken, gewann er in 0:56,87, verpasste trotz leider sehr knapp die geforderte Qualifikationszeit für die JEM (Jugendeuropameisterschaften) von 0:56,20. Achtelik, der gleich sechs Mal auf die Blöcke stieg, löste sein Ticket für die kommende DJM in Berlin, bei denen er nun über 4 Strecken ( 50, 100 und 200 Meter Freistil sowie 100 Meter Brust) an den Start gehen kann. Sprinter Patrick Perez schwamm sich über 50 Meter Schmetterling ins Finale und konnte dort seine Vorlaufzeit erneut deutlich verbessern. Er beendete sein Rennen als Siebter in persönlicher Bestzeit von 0:25,56.

Schwimmer des VfL Sindelfingen e. V. feiern Erfolge bei den Süddeutschen (Jahrgangs-) Meisterschaften

Die Süddeutschen Meisterschaften der Schwimmer waren am vergangenen Wochenende für viele Athleten die letzte Chance zur Qualifikation für die diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) in Berlin (28.05. – 01.06.2019). Es traten die schnellsten Schwimmer/innen aus 9 Schwimmverbänden gegeneinander an, um ihre Meister zu ermitteln.

In Wetzlar fanden die 27. Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 2007-2005 weiblich und 2007-2003 männlich im Europabad statt. 11 Schwimmer/innen des VfL Sindelfingen konnten sich qualifizieren und überzeugten mit hervorragenden Leistungen. Die Sindelfinger sammelten 10 Meistertitel, 8 Silbermedaillen und 5 Bronzemedaillen, damit sicherten sich das Team den dritten Platz im Medaillenspiegel. Ein Highlight waren die Freistilwettkämpfe der Mädchen im Jahrgang 2006. Hier schwammen Marian Plöger und Marit Biehal über 200 und 400 Meter allen davon und sicherten sich souverän den Süddeutschen Meister- und Vizemeistertitel. Zeitgleich mit einer Schwimmerin aus Chemnitz schlug Plöger über 50 Meter Freistil als Erste an und holte sich Gold. Ihr 200 Meter Lagen Rennen gewann Plöger in persönlicher Bestzeit und sicherte sich damit ihren 4 Meistertitel, die Silbermedaille gewann sie über 200 Meter Rücken.

Kopf an Kopf ging es über 100 Meter Freistil zu, hier setzte sich Biehal durch und wurde Süddeutsche Jahrgangsmeisterin vor ihre Teamkollegin Plöger. Biehal komplettierte ihre Medaillensammlung mit Bronze über 100 Meter Schmetterling. Lena Christin Mantz, ebenfalls Jahrgang 2006, konnte sich über 50 Meter Rücken über Silber, auf der doppelten Distanz, 100 Meter Rücken über eine Bronzemedaille freuen.

Erfolgreichster Schwimmer war Marc Nüter (Jahrgang 2003), der sich gleich 4 Meistertitel erschwamm. In seinem 100 Meter Schmetterling Rennen, knackte er die Ein-Minuten-Schallmauer und schlug in beeindruckenden 0:58,06 an. Süddeutscher Jahrgangsmeister wurde Nüter über 100 Meter Rücken in 0:59,34s, 200 Meter Rücken sowie 200 Meter Lagen. Komplettiert wurde seine Sammlung mit Silber über 50 Meter Rücken. VfL Neuzugang Liam Weber (Jahrgang 2003) gewann Silber über 50 Meter Freistil und Bronze über 50 Meter Rücken, sowie 100 Meter Freistil. Luka Usyk (Jahrgang 2005) wurde Süddeutscher Jahrgangsmeister über 200 Meter Brust. Silber gewann er über 200 Meter Lagen, Bronze über 200 Meter Freistil.

Die Mannschaft komplettierten: Bibiana Uhl, Lauren Tierney, Lena Hunold, Kevin Blecha (alle Jahrgang 2005) und Jannis Groth (2003).

Zeitgleich maßen sich die älteren Schwimmer auf den 69. Süddeutschen Meisterschaften der offenen Klasse und Jahrgangsmeisterschaften der älteren Jahrgänge in Freiburg.

Erfolgreichste Schwimmerin war Annika Huber (Jahrgang 2003). Sie wurde Süddeutsche Jahrgangsmeisterin über 200 Meter Freistil. Ihre Zeit konnte Huber im offenen Finale erneut unterbieten und schlug in 2:06,52 als Dritte an. Über 50 Meter Rücken und 200 Meter Lagen holte sie Silber, über 100 Meter Brust und 100 Meter Freistil Bronze. Damit unterstrich Huber einmal mehr ihre Vielseitigkeit. Die Silbermedaille und damit Vizejahrgangsmeisterin über 400 Meter wurde Mette Biehal.

Bastian Kömpf (Jahrgang 2002) wurde Süddeutscher Jahrgangsmeister über 200 Meter Rücken in 2:11,32, im offenen Finale schlug er als Siebter ab. Den Vizemeister Titel sicherte sich Kömpf über 100 Meter Rücken. Marc Sauer verpasste um 15 Hundertstel die Goldmedaille über 200 Meter Schmetterling. Sauer beendete sein Rennen als Zweiter seines Jahrgangs in 2:08,86, im offenen Finale schwamm er auf einen guten Platz 7. Über 50 Meter Schmetterling schlug Marek Jahn (Jahrgang 2002) als Zweiter in 0:26,39 an. Mit 0:28,42 über 50 Meter Rücken holte sich Torben Twachtmann (Jahrgang 2001) nicht nur die Silbermedaille, er unterbot die Qualifikationszeit für Berlin und sicherte sich damit einen Start bei den DJM.

Lea Ehret (Jahrgang 2002) und Anna Kisker Servia (Jahrgang 2003) knackten ebenso die Qualifikation für Berlin und lösten beide ein Ticket für die DJM.

Das VfL Team komplettierten: Janka Riedel (Jahrgang 2002), Noam Chrobok (Jahrgang 2001) und Vincent Nalu Waldenmaier (Jahrgang 2002).