Ein Paukenschlag für den VfL Sindelfingen

Im Stadthafen von Münster fanden vom 24.6.-26.6.2021 die Internationalen Deutschen Jugend- und Junioren- Meisterschaften im Freiwasserschwimmen statt. Das große Teilnehmerfeld mit knapp 650 Athleten absolvierte die 10km, 7,5km, 5km, 2,5km sowie die Staffeln mit 3x1,25km auf einem mit Bojen markierten Rundkurs. Durch die kanalartige Hafenanlage konnten diesem Spektakel auch viele Zuschauer folgen, denn auf der einen Seite befinden sich Restaurants, Bars und genügend Platz für Zuschauer und gegenüber dann das Wettkampfgelände. Bei hervorragenden äußeren Bedingungen konnte so ein stimmungsvoller Wettkampf stattfinden.

Der VfL Sindelfingen war mit 8Athleten vertreten:

Vasileios Tekidis (Jahrgang 2000) wurde über die 10km 18. und über die 5km belegte er Platz 21. Nils Thomas (Jahrgang 2005) startete über die 5km(Platz 22 in der Jahrgangswertung) und die 2,5km(Platz 12). Laurenz Gärtner (Jahrgang 2006) belegte über die 2,5km Distanz den 15.Platz. Lena Hunold und Nina Löffler erreichten über die 5km in der Jahrgangswertung 2005 die Plätze 19 und 20. Außerdem schwammen sie zusammen mit Bibiana Uhl die 3x1,25km Staffel A und erreichten hier den 5.Platz in 49:45,74min. Marit Biehal (Jahrgang 2006) trat über die 2,5km an und wurde 17. Des Weiteren schwamm sie mit Laurenz Gärtner und Marian Plöger die 3x1,25km Staffel der Jugend mixed auf den 5.Platz.

Marian Plöger(Jahrgang 2006) fischte sich in diesem großen Teilnehmerfeld doch tatsächlich zwei Bronzemedaillen aus dem 24 Grad warmen Wasser. Zum Einen über die 2,5km und zum Anderen über die 5km. Das Sahnehäubchen auf ihren Erfolg setzte ihr im Anschluss der DSV auf, denn er nominierte Marian noch für die Jugend Europameisterschaften Freiwasser, welche vom 24.7.-27.7.2021 in Paris stattfinden.

Endlich wieder Wettkampffeeling / Die Nachwuchsschwimmer melden sich eindrucksvoll zurück

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der TB Cannstatt in Untertürkheim einen Schwimmwettkampf fast wie in "alten" Zeiten. An dem 45. Internationalen Stuttgarter Schwimmfest nahmen 30 Mannschaften aus sieben verschiedenen Schwimmverbänden teil, darunter auch ein Verein aus Liechtenstein. Des Weiteren waren der Badische, Bayrische, Hessische, Sächsische, Südwestdeutsche Schwimm Verband und der Schwimmverband Württemberg mit über 350Teilnehmern vertreten.

Unter tropischen Bedingungen konnten sich auch 23 Athleten des VfL Sindelfingen endlich mal wieder Schwimmer gegen Schwimmer messen. Nach so langem Wettkampfverzicht bzw. Einschränkungen wusste kaum jemand, wo er/sie wirklich steht. Um so erstaunlicher die Tatsache, dass viele SchwimmerInnen ihre bisherigen Bestzeiten z.T. enorm steigern konnten. Über die 100 Meter Distanzen(Freistil, Rücken, Brust, Schmetterling) wurden als besondere Herausforderung auch noch offene Finals ausgetragen. Hier konnten die Sindelfinger in fast alle Finals mit mindestens einem SchwimmerIn einziehen und sich teilweise nochmals steigern. Bei insgesamt 118 Starts waren die Athleten des VfL 77 Mal unter den Top 3 und alleine davon 35 Mal die Schnellsten. Was für eine tolle Bilanz, auf der das Trainerteam im Hinblick auf die nächsten größeren Wettkämpfe, wie z.B. die DJM, aufbauen können.

Die jüngste Teilnehmerin vom VfL Annika Niklasch (Jahrgang 2011) zeigte sich in sehr guter Form und konnte bei 5 von 6 Starts neue persönliche Bestzeiten schwimmen: 100m, 200m und 400m Freistil sowie über die 100m und 200m Brust. Ähnlich gut erschwamm sich Emelie Saillet(Jahrgang 2008) neue persönliche Bestzeiten: 100m und 200m Freistil, 200m Brust, 200m Lagen und 200m Rücken. Nadia Vetter(Jahrgang 2008) steigerte sich über die 100m und 200m Freistil und Maya Weckert (Jahrgang 2008) über 100m Freistil und 50m Schmetterling. Fenja Kellewald (Jahrgang 2008) verbesserte sich über die 100m Brust und 50m Schmetterling. Im Jahrgang 2006 stach Lena Christin Mantz über die 100m Rücken hervor. Hier stellte sie im Vorlauf eine neue persönliche Bestzeit auf, welche sie in einem packenden Wimpernschlagfinale erneut steigern konnte. Sie unterlag zwar um zwei Hundertstel ihrer um ein Jahr älteren Konkurrentin denkbar knapp, dennoch schaffte sie mit 1:06,72min. eine der geforderten Kadernormen. Auch den Einzug in das 100m Schmetterling-Finale als Schnellste ihres Jahrgangs konnte sie auf Platz 7 bestreiten. Die 50m Freistil, Rücken und Schmetterling waren ebenfalls erfolgreich. Bei den Jungs konnte Thomas Donath (Jahrgang 2009) mit sechs neuen Bestzeiten aufhorchen lassen: 100m 200m Freistil, 100m und 200m Rücken, 100m und 200m Schmetterling. Ebenso Julian Abele (Jahrgang 2007) 100m und 200m Freistil, 100m und 200m Rücken sowie 50m Schmetterling. Anass Larrach (Jahrgang 2010) konnte seine Bestzeiten über 100m Freistil und Rücken gleich um ca. 4sek. steigern. Lars Thomas, David Niklasch und Tim Sauer, alle Jahrgang 2008, stellten ebenfalls neue persönliche Bestzeiten auf. Marc Sauer (Jahrgang 2002) konnte die 50m Freistil in 24,92sek. und die 100m in 53,59sek. gewinnen. Adrian Aba (Jahrgang 2009) schwamm über 50m, 100m und 200m Freistil neue Bestzeiten sowie über 50m Schmetterling. Adrian Budai (Jahrgang 2006) verbesserte seine Zeit über 100m Schmetterling um fast 6sek. Auch über die 50m Distanz konnte er sich verbessern und die 200m Brust.

Weitere Teilnehmer:

Marit und Mette Biehal, Anna Giesecke, Anna Kisker Servia, Lauren Tierney

Kevin Blecha, Laurenz Gärtner, Tristan Hübner-Hecker 

Starke Sindelfinger SchwimmerInnen bei den „FINALS“ in Berlin/ 3mal Edelmetall, davon 1 Deutscher Meistertitel, und Bombenbestzeiten

Vom 3.-6.6.2021 fanden ua die Deutschem Meisterschaften im Schwimmen im Rahmen der "FINALS 2021" in Berlin statt. Für dieses Spektakel gibt es kaum einen besseren Ort als eine der weltweit modernsten Schwimmhallen, der Schwimm-und Sprunghalle im Europa-Sportpark(SSE). Der VfL Sindelfingen war mit 5 Athleten vertreten, diese hatten sich für 11 Starts qualifiziert.

Am Donnerstag sprang die Jüngste, Marian Plöger (Jahrgang 2006), als erste ins Wasser und begann die Erfolgsserie. Sie schwamm sich über die 400m Lagen in neuer persönlicher Bestzeit ins B-Finale, welches sie am Abend in erneuter Bestzeit (unter 5min.) gewinnen konnte. Zwischendurch ist Marian auch noch die lange Distanz über 1500m Freistil über sich hinaus gewachsen. In diesem Rennen schwamm sie über 20sec. schneller als bisher und erreichte damit in dem gesamten Teilnehmerfeld einen beachtlichen 8.Rang. Mit diesen Zeiten hat Marian Plöger die Nationalkadernormen erfüllt.

Das nächste Ausrufezeichen setzte Marvin Dahler (2001). Er ist über die 200, 100 und 50m Rücken gestartet und hat sich in packenden Rennen sensationell einen kompletten Medaillensatz erschwommen. Die 200m Strecke ist er sehr beherzt angegangen und hat somit seine Konkurrenten unter Druck gesetzt, denn bis zur letzten Wende lag er in Führung. Am Ende reichte es zur Bronzemedaille in neuer persönlicher Bestzeit. Über die 100m Rücken gab es erneut eine neue Bestzeit und in diesem Wimpernschlagfinale holte er Silber. Den krönenden Abschluss gab es über die 50m, denn diese konnte Marvin Dahler als neuer Deutscher Meister gewinnen, wieder in persönlicher Bestzeit, ein grandioser Auftritt des Rückenspezialisten.

Annika Huber (Jahrgang 2003) ging über die 50, 100, 200m Brust und die 200m Lagen an den Start. Für sie war es der erste Wettkampf nach einer Schulteroperation. Um so erstaunlicher ihre Leistungen in dem starken Teilnehmerfeld. Sie konnte über alle Bruststrecken ins B-Finale einziehen und auch hier nochmals ihre persönlichen Bestzeiten steigern. Bei dem 100m B-Finale stieg sie sogar als Siegerin aus dem Becken.

Marc Sauer (Jahrgang 2002) ging über die 200m Schmetterling an den Start und schaffte hier mit neuer persönlicher Bestzeit erstmals den Einzug ins große A-Finale. Überglücklich beendete er dieses auf Platz 8 mit nochmaliger Steigerung.

Patrick Perez (Jahrgang 1998) komplettierte den Auftritt der Sindelfinger mit seinem Start über die 50m Schmetterling. Auch er schaffte den Einzug ins B-Finale.

Cheftrainer Peter Lemesch war hoch zufrieden mit seinen Athleten, denn auch er konnte nicht genau einschätzen, wo die SchwimmerInnen eigentlich stehen, da eine Vorbereitung auf der Langbahn nicht möglich war. Um so beeindruckender die Leistungen, die die Athleten bei diesem großen Event abliefern konnten.

"Berlin hat einfach seinen eigenen Spirit", so bringt es Peter Lemesch auf den Punkt.

Ein „Lebenszeichen“ der Schwimmer / Ein Wettkampf der besonderen Art

Traditionell finden jährlich am 3.Oktober die Vereinsmeisterschaften der Abteilung Schwimmen im Klostergarten Hallenbad statt und das wollten sich die Verantwortlichen auch in diesem besonderen Jahr nicht nehmen lassen.
Hinter den Athleten liegt eine 7monatige Durststrecke, ohne einen einzigen Wettkampf, ohne Höhepunkte, dennoch musste das Trainingspensum aufrechterhalten werden, da man, vor allem im Schwimmsport, ansonsten nicht mehr mithalten kann. Um fit und konkurrenzfähig zu sein bzw. zu bleiben bedarf es in dieser Sportart eines ganz gehörigen Zeitaufwandes, denn hier sind nicht nur die Wassereinheiten wichtig sondern genauso zeitintensiv ist das Athletiktraining.

So haben die Trainer und die Athleten ihre kreativen Seiten ausgespielt in dem sie während der Pandemie ganz neue Wege gegangen sind. Da alle Bäder geschlossen wurden sind sie auf Seen, Teiche, private Pools ausgewichen, fuhren Fahrrad, joggten, machten per Videokonferenz diverse Challenges und Workouts.


Damit dieses Engagement gewürdigt werden kann, wurde alles notwendige in die Wege geleitet, so dass, zur großen Freude aller, die Vereinsmeisterschaften statt finden konnten.
Ein ganz großes DANKESCHÖN mal an dieser Stelle für die Entwicklung des Konzeptes!


Damit die gebotene Abstandsregel und die eingeschränkte Personenzahl eingehalten werden konnte, wurde der Wettkampf zweigeteilt. Am Vormittag gingen 35 männliche Schwimmer der Jahrgänge 2010-1998 an den Start und am Nachmittag sprangen 28 Schwimmerinnen der Jahrgänge 2012-2002 ins Wasser. So konnte der gesamte Umkleide-und Duschbereich genutzt werden, ohne sich zu nah zu kommen. Auch beim Einlass funktionierte das Buchstabenkonzept der einzelnen Läufe reibunglos.


Für alle Beteiligten galt das gleiche Wettkampfprogramm. Begonnen wurde mit 100m Lagen, gefolgt von 50m Schmetterling, 50m Brust, 50m Rücken und 50m Freistil. Die geschwommenen Zeiten wurden in Punkte der DSV Tabelle umgerechnet. Es gab aus gegebenen Anlass keine gesonderte Altersklassenwertung sondern nur die offene Wertung.

Bei den Herren gewann Marvin Dahler(2001) den Vereinsmeistertitel vor Christian Huber(2000) und Patrick Perez(1998).
Bei den Damen sicherte sich erneut Annika Huber(2003) den Titel vor Lea Ehret(2002) und Lena Christin Mantz(2006).
Der Spaß und die Freude darüber endlich mal wieder ansatzweise einen Wettkampf schwimmen zu dürfen merkte man allen Aktiven an. Eine rundum gelungene Veranstaltung unter diesen besonderen Umständen, möge es noch mehr davon geben!

Langstreckenspezialisten starten bei den Süddeutschen Meisterschaften Lange Strecke

Am Wocheneden gaben sich die Langstreckenspezialisten der Schwimmer in Würzburg bei den Süddeutschen Meisterschaften der Langen Strecken die Ehre.  Geschwommen werden nur 400 Meter Lagen, 800 Meter Freistil und 1500 Meter Freistil.

Bei den Mädchen dominierte Marian Plöger ihren Jahrgang 2006. Sie gewann souverän auf allen 3 Strecken und holte sich das Tripple Süddeutscher Meister - 400 Meter Lagen in 5:09,17, 800 Meter Freistil in 9:12,85 und 1500 Meter Freistil in 17:39,05. Knapp verpasste Bibiana Uhl (Jahrgang 2005) das Siegertreppchen, sie schlug über 800 Meter Freistil in 9:12,85 und 1500 Meter Freistil in 17:39,05 als Vierte an. Mette Biehal (Jahrgang 2003) gewann Silber über 800 Meter Freistil in 9:31,34.

Dass die Jungen ihren Teamkolleginnen in nichts nachstehen beweisen David Cicero und Luka Usyk. Cicero (Jahrgang 2008) wurde Süddeutscher Jahrgangsmeister über 400 Meter Lagen in 5:17,35. Den Vizemeistertitel holte er sich über 800 Meter Freistil in 9:37,38 und 1500 Meter Freistil in 18:31,32. Auch Usyk stand bei seinen 3 Starts dreimal auf dem Siegerpodest. Er gewann die Silbermedaille über 800 Meter Freistil in 8:52,64. Bronzemedaillen gewann Usyk über 400 Meter Lagen in 4:56,12 und über 1500 Meter Freistil in 17:05,36. Ein Kopf an Kopf Rennen gab es beim 400 Meter Lagen Wettkampf des Jahrgangs 2007. Leider verpasste Julian Abele mit 5:12,50 denkbar knapp eine Medaille. Am Ende trennten ihn zu Platz 2 nur 24 Hundertstel, zu Platz 3 sogar nur 12 Hundertstel.

Das VfL Team komplettierten Marit Biehal, Antonia Fuchs, Maya Weckert, Lena Hunold, Emilie Saillet Julian Abele, Jan Sauer, Vasileios Tekidis,  Lars und Nils Thomas.

 

Trainerin Susanne Huber: „Wenn man bedenkt, dass die jüngeren Sportler direkt aus dem Trainingslager im Erzgebirge angereist kamen, in dem sie 70 km Wochentraining absolvierten, ist es sehr beeindruckend, wie vor allem die Kleinen diese Herausforderung gemeistert haben.“

Die Wasserballer der Abteilung Schwimmen sprinten mit neuer Dynamik in die Saison 2020

Der Weggang einiger Spieler sowie die starken Gegner der alten, kleinen Bezirksliga ließen eine zufriedenstellende Platzierung in der Tabelle in den wenigen Spielen der letzten beiden Saisons nicht zu und setzten die Mannschaft zunehmend unter Druck.

Um diesen Trend umzukehren strukturieren wir die Mannschaft derzeit neu und bauen den Wasserball im VfL neu auf.
Mit einem gezielteren Trainingsplan werden Montags und Mittwochs ab 20:00 mit Athletik und ab 20:45 im Wasser mit Schwimm- und Technikprogramm die Voraussetzungen zur Verbesserung der Spielleistungen geschaffen.
Durch die Unterstützung des Hauptvereins und der Abteilung Schwimmen ist es möglich die in die Jahre gekommene Ausrüstung zu erneuern und so den Trainingsablauf störungsfreier zu gestalten.

Die Kooperation mit den Wasserballern des PSV-Stuttgart wird fortgesetzt, die Trainingsbeteiligung ist Montags regelmäßig so hoch, das in Probespielen die Teamarbeit trainiert und verbessert werden kann.
Mittwochs wird im Rahmen des Trainings der Fokus auf individuelle Technik und Stärke gelegt. Jeder Spieler, gleich welchen Leistungsstandes wird so gefordert und weiterentwickelt.

Eine weitere begrüßenswerte Veränderung bringt die Neustrukturierung der Berzirks- und Kreisligen mit sich. In einer neuen, großen Liga mit drei Vorrunden spielen nun 18 Mannschaften gegeneinander, was einen dichteren und abwechslungsreicheren Spielplan beschert. Die ersten drei Spiele haben wir bereits absolviert und konnten unser Torverhältnis deutlich verbessern!

Wer bei den frei zugänglichen Spielen, die im Badezentrum meistens mittwochs ausgetragen werden, zuschauen oder uns auch gerne lautstark anfeuern möchte ist jederzeit willkommen!
Der Spielplan, aktuell Vorrunde 2, ist unter „www.waba-bw.de/Ligen/BezirkMittlererNeckar/“ zu finden.

Trotz einiger Neuzugänge und dem guten Start in die neue Saison sind noch Lücken in der Mannschaftsaufstellung vorhanden. Wer diesen dynamischen Mannschaftssport im Wasser gerne selbst erleben möchte kann sich jederzeit gerne über wasserball@schwimmen.vfl-sindelfingen.de.w01acd2f.kasserver.com zu einem Probetraining anmelden.

  1. Mannschaft Wasserball VfL Sindelfingen e. V.

Super Gesamtergebnis beim Bezirkscup 2020

Am 25./26.01.2020 fand in Mühlacker der Bezirkscup des SVW- Mittlerer Neckar der Jahrgänge 2012-2001 statt. Der VfL Sindelfingen ging mit 39 SchwimmerInnen an den Start. Diese sollten sich als wahre Medaillenhamster entpuppen und machten der Konkurrenz der anderen 21 Vereine das Leben schwer. Mit 143 Medaillen, davon 78 Bezirksmeistertitel im Einzel und eine in der 4x50m Freistil Mixed Staffel, 43 Silberne und 21 Bronzene, beendeten sie das erfolgreiche Wettkampfwochenende.

Im Nachwuchsbereich meisterte Annika Niklasch (Jahrgang 2011) ihre 10 Starts und gewann 10 Goldmedaillen in allen Lagen und zeigte so ihre Vielseitigkeit. In der D-Jugend gewann Andrew Cicero (Jahrgang 2010) zwei Silbermedaillen über 100 und 200 Meter Rücken und wurde Bezirksmeister im Rücken Mehrkampf. Anass Lahrach (Jahrgang 2010) wurde Bezirksmeister über 100 Meter Rücken, Silber gewann er über 50 Meter Freistil und im Rücken-Mehrkampf. Bei den Mädchen freute sich Luna Weckert (Jahrgang 2010) über drei Bezirksmeistertitel über 50 Meter Brust und 200 Meter Lagen sowie im Mehrkampf in Schmetterling.
Während ein Teil der D- und C-Jugend (Jahrgang 2009/2008) in Wuppertal beim DMSJ Bundesfinale für den VfL ins Wasser sprang, sorgten die Teamkollegen in Mühlacker für gute Ergebnisse. Steven Phung (Jahrgang 2009) ergatterte sich gleich 5 Bezirksmeistertitel, dazu kamen noch zwei weitere Silber- sowie 2 Bronzemedaillen. Marc Plöger (Jahrgang 2009) wurde Bezirksmeister über 100 Meter Brust und holte Silber über 50 und 200 Meter Brust. Felix Schuler wurde Bezirksmeister über 50 Meter Brust.

Im Jahrgang 2007 überzeugte Julian Abele mit 8 Goldmedaillen in den verschiedensten Lagen. Julian Vollmer wurde Bezirksmeister über 200 Meter Lagen. Valentin Fuchs erhöhte den Medaillensatz mit dem Titel über 50 Meter Brust. Über 100 Meter Brust gewann Tobias Donath die Goldmedaille.
Im älteren Jahrgang der C-Jugend (Jahrgang 2006) zeigte sich Lena Christin Mantz in Topform und holte insgesamt 8 Bezirksmeistertitel. Katharina Säuberlich gelang dies auf allen Bruststrecken sowie über 400 Meter Freistil. Tristan Hübner-Hecker wurde dreifacher Bezirksmeister ebenso wie Adrian Budai. Wyatt Marcum stieg sechs Mal auf das Silbertreppchen.
Herausragend waren auch die Leistungen in der jüngeren B-Jugend (Jahrgang 2005): Hier überzeugten vor allem Lena Hunold, Kevin Blecha und Luka Usyk, alle erschwammen sich jeweils 5 Bezirksmeistertitel. Jan Sauer, Mia McBride (Jahrgang 2004), sowie Nadine Bögle, Lea Ehret und Niklas Hunold (Jahrgang 2002) konnten sich in die Riege der mehrfachen Bezirksmeister einreihen.

Die beiden VfL-Trainer Susanne Huber und Tobias Ehret zeigen sich von den Leistungen ihrer Athleten begeistert. Mit diesem tollen Gesamtergebnis können die Sindelfinger Sportler und Trainer motiviert in die bevorstehende Langbahn Saison starten.

Schwimmer vom VfL Sindelfingen zeigen starke Mannschaftsleistungen

Der Deutsche Mannschaftswettbewerb (DMS) ist die Teammeisterschaft der Schwimmer. Spitzenathleten starten gemeinsam mit ihren jüngeren Vereinskollegen und treten über ungewohnte Strecken an. Hier stellt jeder seine Leistung in den Dienst der Mannschaft.
Geschwommen wird zweimal das olympische Programm – neu in diesem Jahr sind die 100 Meter Lagen und alle 50 Meter Distanzen - jeder Sportler darf fünfmal an den Start. Wer disqualifiziert wird, darf Nachschwimmen, was auf die Anzahl seiner Starts angerechnet wird.

Nachdem die 1. Damenmannschaft sich im letzten Jahr für die 2. Bundesliga qualifizieren konnte, ging es gemeinsam mit der 1. Herrenmannschaft nach Freiburg. In der 2. Bundesliga SÜD treten je 12 Mannschaften an, die Damen gingen als acht schnellstes Team an den Start, mit dem Ziel - Klassenerhalt. Mette und Marit Biehal, Lea Ehret, Annika Huber, Anna Kisker Servia, Mia McBride, Marian Plöger, Lauren Tierney und Bibiana Uhl lieferten einen sehr guten Wettkampf ab – ihr Lohn, ein starker 7. Platz.


Für die Herren ist es bereits die zweite Saison in der 2. Liga – sie traten als viert schnellste Mannschaft an. Ihr oberstes Ziel war es, sich in der vorderen Hälfte zu behaupten – und das haben sie mit Bravour gemacht. In der Besetzung Paul Achtelik, Noam Chrobok, Marvin Dahler, Lukas Hüsing, Marek Jahn, Bastian Kömpf, Marc Nüter, Patrick Perez, Marc Sauer und Liam Weber legten die Herren einen starken Auftritt ins Becken. Mit 21571 Punkten verteidigten sie ihren 4. Platz. Sieger in der 2. Bundeliga Süd wurde das Team der SSG Leipzig e.V. mit 24551 Punkten.

Beide Mannschaften haben ihr Ziel erreicht und „souverän den Klassenerhalt geschafft“, so Cheftrainer Peter Lemesch.

Parallel wurde in Stuttgart Bad Cannstatt die Württembergliga ausgetragen. Hier am Start für die Sindelfinger ihre zweiten Mannschaften, die gleichfalls hochmotiviert an den Start gingen. Einen sehr guten 3. Platz mit 15442 Punkte erreichte die 2. Damenmannschaft in der Besetzung Nadine Bögle, Antonia Fuchs, Lena Hunold, Fenja Kellewald, Mirela Nedic, Tatjana Schmid, Nadia Vetter und Maya Weckert. Das diese Meisterschaft etwas besonders ist und über die Altersgrenzen verbindet, zeigt die Zusammensetzung der 2. Herrenmannschaft: jüngstes Teammitglied war hier Julian Abele (Jahrgang 2007) als Ältester stieg Harald Maisch (Jahrgang 1971) für den VfL auf den Block. Die Herrenmannschaft beendete ihren Wettkampf auf Platz 4. Damit haben beide Mannschaften ihren Klassenerhalt in der Württembergliga verteidigt. Für die Herren am Start waren weiterhin: Adrian Budai, Jannis Groth, Niklas Hunold, Jan Sauer, Torben Twachtmann und Luka Usyk.

Sindelfinger Nachwuchsschwimmer präsentieren sich erfolgreich im DMSJ Bundesfinale in Wuppertal

Nach 6 Jahren qualifizierten sich Schwimmer des VfL Sindelfingen für das Bundesfinale im Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend (DMSJ). Das gleich 3 Sindelfinger Mannschaften an den Start gingen, „können wir als Ergebnis unserer sehr guten Nachwuchsarbeit bezeichnen“, so Cheftrainer Peter Lemesch.

Im Dezember fanden die regionalen Wettkämpfe statt und die jeweils 6 zeitschnellsten Mannschaften des Landes in der Jugend A und B, sowie die 12 Zeitschnellsten in der Jugend C und D lösten dabei das Ticket für das Bundesfinale in der Wuppertaler Schwimmeroper.
Geschwommen werden alle Staffeln, deren Zeiten addiert und zum Schluss als Gesamtzeit gewertet werden.

In der Jugend D (Jahrgang 2008/2009) schickten die Sindelfinger sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen ein Team ins Rennen.
Das Ergebnis der Jungen fiel dabei denkbar knapp aus. Als 9.tes Team qualifiziert, steigerten sie sich um unglaubliche 48 Sekunden. Trotz starker Leistung musste sich die jungen VfL Schwimmer leider um 2 Zentel dem Berliner TSC (22:44,34) geschlagen geben und beendeten ihren Wettkampf in 22:44,54 mit einem beeindruckenden 4. Platz. Deutscher Mannschaftsmeister in der Jugend D wurde, mit einem neuen Jahrgangsrekord, der SC Regensburg in 21:55,10 vor dem SVV Plauen in 22:37,24.

„Auch die Mädchen legten nochmal einen drauf“, so Trainer Bernhard Kömpf, sie verbesserten sich um 31 Sekunden und beendeten ihren Wettkampf in dem 12-mannschaftsstarken Feld mit einem sehr guten 7. Platz in 22:58,22. Den Titel Deutscher Mannschaftmeister holte sich das Team vom SC Chemnitz von 1892 e. V. in 22:07,24. Platz 2 ging an die Damen vom SV Halle 22:11,47, die Bronzemedaille holte sich die SG Mittelfranken in 22:26,07.

Aufgetrumpft hat die Sindelfinger Herrenmannschaft der Jugend A (Jahrgang 2002/2003). Unter ohrenbetäubender Wettkampfstimmung hat das ganze Team, trotz krankheitsbedingter Pausen und Abiturvorbereitungen im Vorfeld, abgeliefert. „Dass das Brustschwimmen nicht unsere Stärke ist, hat uns leider das Genick gebrochen,“ so Lemesch, Jedoch konnten auch die Herren ihr Qualifikationszeit nochmal um sieben Sekunden verbessern und beendeten ihren Wettkampf als viert schnellstes deutsches Team ihrer Jugend in 19:50,12. Deutscher Mannschaftsmeister in der Jugend A wurde das Team Wassersportfreunde 98 Hannover e.V. in 19:20,86. Platz 2 ging an die Herren der SG Essen in 19:23,29 vor dem Team des SV Nikar Heidelberg in 19:37,74.

Besonderer Höhepunkt dieser tollen Veranstaltung war die Siegerehrung, die traditionell mit Kostüm durchgeführt wird.

 

 

 

Bericht 45. Otto-Fahr Swim-Meeting

Alljährlich veranstaltet der SV Cannstatt im Sindelfinger Badezentrum das Internationale Dr. Otto Fahr SWIM-MEETING. Am 2.Adventswochenende war es mal wieder soweit, 26 Vereine aus 7 deutschen Schwimmverbänden plus einem Vertreter aus Luxemburg traten im sportlichen Wettstreit in über 3100 Starts gegeneinander an. Für den VfL Sindelfingen sprangen 63 Teilnehmer bei 432 Einzelstarts ins Wasser. Eine überaus positive Bilanz kann man aus den erschwommenen Podestplätzen ziehen. Vor allem die Jahrgänge 2005 und 2006 bestachen mit vielen neuen Bestzeiten, hier holten allein 11 Schwimmer 46 Podestplätze, davon 16 erste, 16 zweite und 14 dritte Plätze. Eine stimmungsvolle Besonderheit bei dieser Veranstaltung ist das sogenannte Champions-Race. Hierfür qualifizieren sich die jeweils vier Zeitschnellsten in ihrer Disziplin, sowohl weiblich als auch männlich. Es werden 3 Durchgänge gestartet. Jeder Finalteilnehmer schwimmt in seiner Lage. Nach jedem Durchgang scheiden die beiden letzten aus und es gibt 5min Pause bis zum erneuten Start. Am Ende schwimmen dann vier Sportler um den Sieg. Bei diesem Wettkampf steht die Halle immer Kopf und jeder Verein feuert seine Vertreter lautstark an. In diesem Jahr schaffte es auch eine Schwimmerin vom VfL in dieses besondere Rennen. Marian Plöger (2006), die jüngste Teilnehmerin in diesem starken Feld, konnte alle mit ihrer Schnelligkeit schocken, denn das „Küken“ gewann gleich alle drei Durchgänge und konnte somit die Siegprämie einstreichen.

Auf dem Podest standen:

Andrew Cicero (2010) 50 m Rücken 1., 200 m Rücken 2. und 100 m Rücken 3.

Anass Lahrach (2010) 50 und 100 m Rücken 2.

Luna Weckert (2010) 50 m Brust und 50 m Schmetterling 3.

Adrian Aba (2009) 100, 200, und 400 m Freistil, 100 und 200 m Rücken, 200 m Lagen 1., 50 m Rücken 3.

Emmett Marcum (2009) 50 und 100 m Brust und 50 m Schmetterling 1., 50 und 400 m Freistil, 50 und 200 m Rücken 2.

Steven Phung (2009) 100 m Schmetterling und 200 m Brust 1., 50 m Schmetterling, 200 m Freistil und 200 m Lagen 2., 100 m Rücken und 100 m Freistil 3.

Marc Plöger (2008) 100 m Brust 2. und 200 m Freistil 3.

David Cicero (2008) 100 m Freistil, 200 m Freistil, 100 m Schmetterling, 200 m Rücken und 200 m Lagen 1., 50 m Schmetterling, 50 und 100 m Rücken, 50 m Freistil und 200 m Brust 2., 50 und 200 m Brust 3.,

Lars Thomas (2008) 100 m Brust 1., 100 m Schmetterling, 200 m Lagen und 400 m Freistil 2.,

Tim Sauer (2008): 400 m Freistil 3.

Fenja Kellewald (2008) 50 m Brust 2., 100 und 200 m Brust 3.

Nadia Vetter (2008) 200 m Lagen 3.

Maya Weckert (2008) 400 m Freistil 1., 200 m Freistil und 200 m Lagen 2., 50, 100 und 200 m Rücken, 100 m Freistil und 100 m Schmetterling 3.,

Julian Abele (2007): 200 m Rücken 3., 400 m Lagen 2.

Adrian Budai (2006): 50 u 100 m Brust 1.,200 m Brust 2., 200 m Lagen 3.

Valentin Fuchs (2007) 200 m Brust 3.

Tristan Hübner-Hecker (2006): 50 m Rücken und 50 m Schmetterling 3.

Wyatt Marcum (2006): 50 m Brust 2.

Marit Biehal (2006): 100 m Freistil 2., 200 u 400 m Freistil 1., 200 m Lagen 1., 100 m Schmetterling 2.

Lena Christin Mantz (2006): 50, 100 und 200 m Rücken 1., 100 m Rücken-Jugendfinale 3., 50 m Schmetterling 2., 100 m Schmetterling 1., 200 m Lagen 2.

Marian Plöger (2006): 100 m Freistil u Jugendfinale 1., 50 m Schmetterling 1., 100 m Brust 3.

Kevin Blecha (2005): 50 m Rücken 2., 100 m Rücken 3.

Nils Thomas (2005): 400 m Freistil 2., 200 m Schmetterling 2.

Luka Usyk (2005): 50 u 200 m Freistil 1., 100 m Freistil 2. Jugendfinale 3., 100 m Brust 2. Jugendfinale 3., 200 m Brust 1., 100 m Schmetterling 2. Jugendfinale 3., 400 m Lagen 1.

Lena Hunold (2005): 100 m Freistil 2. Jugendfinale 2., 200 m Rücken 3.

Lauren Tierney (2005): 200 und 800 m Freistil 2., 100 u 400 m Freistil 3., 50 m Schmetterling 3.

Anna Kisker Servia (2003): 50m Freistil 1., 100 m Freistil und Rücken 2., 50 m Rücken und 200 m Freistil 3.,

Mette Biehal (2003): 100, 200 und 400 m Freistil 1., 50 m Freistil 2.,

Nadine Bögel (2003): 100 m Rücken und 400 m Freistil 2.

Liam Weber (2003): 100 m Rücken 2., 50 m Freistil 3.,

Marc Sauer (2002): 200 und 400 m Freistil 1., 100 und 200 m Schmetterling 1.,

Jannis Groth (2003): 100 m Freistil 3.,

Niklas Hunold (2002): 200 m Rücken 1., 50 und 100 m Rücken 2.

Mirela Nedic (2000): 50 m Schmetterling und 100 m Rücken 2., 100 m Schmetterling 3.,

Parick Perez (1998): 50 und 100 m Freistil 1., 50 m Brust und Schmetterling 2., 50 m Rücken und 100 m Schmetterling 3.,