Solider Auftritt der Sindelfinger Freiwasserschwimmer*innen bei den Deutschen Meisterschaften, mit Staffel-Bronze

Zeitgleich zu den FINALS in Berlin fanden im Möllner Luisenbad am Schulsee die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Freiwasser vom 23.-25.06.2022 statt. Auch hier war der VfL Sindelfingen vertreten. Die neun Starter haben sich in den Pfingstferien, bei einem Württembergischen Lehrgang zusammen mit Cannstatt und Stuttgart, auf diesen Höhepunkt vorbereitet. Dies war vor allem für die fünf jüngsten „Neulinge“ wichtig, da die Abläufe und Gegebenheiten sich doch erheblich vom Beckenschwimmen unterscheiden. So konnten Starts, Bojen umschwimmen, Verpflegung aufnehmen und Orientierung verinnerlicht werden.

Die beiden jüngsten Teilnehmer des Jahrgangs 2009 absolvierten die 2,5km Strecke in einer guten halben Stunde. Adrian Aba belegte mit einer Zeit von 33:34,73min. einen tollen 10.Platz und Thomas Donath wurde in 34:53,82min. 22.er. Über die gleiche Distanz sprangen auch Melinda Preussner und Emilie Saillet(beide Jahrgang 2008) in den See. Sie absolvierten die Strecke in 35:49,19min. als 12., bzw. in 36:26,95min. als 17. . Die beiden Mädchen gingen außerdem noch über die 5km Distanz an den Start sowie David Niklasch, ebenfalls Jahrgang 2008. Donath, Niklasch und Aba versuchten sich auch an der 3×1,25km Staffel Jugend B und belegten hier den 12.Platz.

Die „alten Hasen“ auf dieser Strecke, Bibiana Uhl, Nils Thomas und Luka Usyk(alle Jahrgang 2005) glänzten mit hervorragenden Zeiten. Uhl beendete die 5km nach 1:06:37,97min. als sechste, Thomas nach 1:01:23,79min. als elfter und Usyk nach 1:04:19,07min. als 16.er das harte Rennen. Diese drei konnten ihre Stärken noch einmal am letzten Wettkampftag bündeln und so einen tollen dritten Platz in der 3×1,25km Jugend mixed Staffel heraus schwimmen.

Vasileios Tekidis(Jahrgang 2000) startete über die 10km und die 5km. Die längste Strecke beendete er als achter in einer Zeit von 2:00:52,03min. und die halbe Distanz konnte er unter einer Stunde beenden.

Deutsche Meisterschaft im Schwimmerischen Mehrkampf (SMK) der Jahrgänge 2010/2011 in Dresden

Zweites Topevent für die jungen NachwuchsschwimmerInnen.  Erstmals standen 2 deutsche Meisterschaften des Schwimmerischen Mehrkampfes (SMK) innerhalb eines Jahres im Kalender. Nachdem im März in Dortmund die Jahrgänge 2009/ 2010 um die Platzierungen schwammen, trafen sich vom 17. bis 19. Juni in Dresden, bei schweißtreibenden, hochsommerlichen Temperaturen, die 80 besten Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2010 und 2011.

Qualifizieren musste man sich dafür über die 200 Meter Lagen Strecke auf der 50 Meter Bahn. Jeweils die 80 besten Schwimmerinnen und Schwimmer aus beiden Jahrgängen stiegen in der sächsischen Hauptstadt auf die Blöcke. Von Sindelfingen ging Annika Niklasch (Jahrgang 2011) im Brust-Mehrkampf an den Start. Zusammen mit ihrem Trainer Bernhard Kömpf reiste sie nach Dresden.

Am Freitag lenkte die Stadt Dresden etwas ab, bevor es dann zu den 400 Meter Freistil, die erste Strecke des Wettkampfes, ging. Annika Niklasch schwamm Bestzeit über die längste Distanz im Mehrkampf, wusste aber, dass sie sich für die weiteren Strecken noch steigern musste. Am Samstag folgten dann die 50 Meter Beine und die 100 Meter sowie 200 Meter Strecke der jeweiligen Lage. Nach tollen Zeiten über die 50 Meter Beine war Annika Zweite im Brust-Mehrkampf. Direkt neben der Führenden Anastasia Fritzler aus Berlin auf der 2. Bahn schwamm sie in nur 0:  48,25min. die Brustbeine mit Brett. Es fehlten nur 15 Hundertstel auf Anastasia.  Über die 100 Meter Bruststrecke steigerte sie ihre Bestzeit um über 3 Sekunden auf 1:24,65min. und verkürzte den Abstand auf die Berliner Schwimmerin im Brust-Mehrkampf weiter. Bei den 200 Meter Brust lief Annika zur Höchstform auf. Diesen Wettkampf konnte sie mit einer hervorragenden Zeit von 2:58,37min. für sich entscheiden und war damit die Schnellste im gesamten Teilnehmerfeld. Nun waren es vor den entscheidenden 200 Meter Lagen noch 13 Punkte zur führenden Konkurrentin.

Am Sonntag versuchte Annika Niklasch noch einmal alles bei den 200 Meter Lagen und schwamm erneut Bestzeit mit 2:47, 97min., doch auch ihre Konkurrentin fightete im Wasser und sicherte sich den ersten Platz mit 19 Punkten vor Annika.

Somit gewann die Sindelfinger Schwimmerin Annika Niklasch den 2. Platz beim Brust-Mehrkampf mit 2386 Gesamtpunkten. Trainer Bernhard Kömpf war hoch zufrieden mit seinem jungen Schützling: „Ich fand es super, wie routiniert sie den Wettkampf absolviert hat. Trotz der Nervosität hat sie es echt gut gemacht. Das muss man erst mal hinbekommen.“

Einblicke aus dem Freiwasser Lehrgang SVW 2022

Freiwassertrainingslager Saison 2021/2022

Bericht der Sifi Boys

Das Trainingslager war ansich gut organisiert. UnsereJuHe war direkt am See und war gut sportlich ausgestattet. Am Buffet gab es eine große Auswahl an Speisen. Außerdem hat das Essen sehr gut geschmeckt. Das Joggen am Morgen war zwar sehr anstrengend, aber man hat schnell gemerkt, dass es unsere Ausdauer verbessert hat. Die Trainingseinheiten im Freibad waren wegen der Kälte sehr anstrengend und viele mussten die Einheiten vorzeitig beenden. Ebenso wie im Freibad war es im Freiwasser sehr kalt. Aber da es eine neue Erfahrung war, hat es dementsprechend Spaß gemacht. Im Endeffekt war es ein sehr gelungenes Trainingslager und hat uns gut auf die DM Freiwasser vorbereitet.

(Nils, Thomas, Luka, Adrian)

Bericht der Cannstatt Boys

Offensichtlich muss das Quartett aus Cannstatt auch seinen Senf dazugeben. Schon bei der Anreise waren wir Feuer und Flamme, als uns von Bergseeexperten erzählt wurde, dass Spitzentemperaturen von bis zu 18°C warmen Wasser in der Vergangenheit aufgewiesen werden konnten. Die ersten Trainingseinheiten, die eigentlich zum „reinkommen“ sowie der Wassergewöhnung dienen sollte, war für die beiden Cannstatt-Boys Jan-Niklas und Simon die reinste Tortur. Die beiden hatten beim Sachen packen diese äußersten Extremtemperaturen nicht auf dem Schirm: Sie hatten nur einen Freiwasseranzug. Was ein Glücke, dass Simon jedem Problem gewappnet ist! Unmittelbar nach dieser ersten erfrischenden Einheit bestellte er sich einen Neoprenanzug an die JuHe Seebrugg. Jan-Niklas war so einem den artigen Schlamassel leider nicht gewappnet und stand auf dem Schlauch, denn er musst auf seiner im Voraus geplanten Taktik behaaren. Neuer Tag neues Glück! Es wurde angenommen, dass sich die Trainingsumstände am nächsten Tag deutlich verbessern würden. Fehlanzeige. Im höchstgelegenen beheizten Waldfreibad Deutschlands war die folgende Trainingsumstände herausfordernd, denn die Wassertemperaturen waren Gefühlt wie im Schluchsee. So etwas gehört eben zum Freiwasser dazu, denn man kann mit Voraus nie wissen, was auf einen zukommt.

Das Highlight des Trainingslagers war jedoch am Freitag. Nach einer brachialen 9km Einheit wurden wir mit einem Ausflug in das schöne Dorf Schluchsee und einem dort stattfindenden Escape-Spiel belohnt. Diese teambildende Maßnahme schweißte uns als Mannschaft zusammen, denn durch das gemeinsame Rätsel kamen wir uns näher als sonst. Im großen und ganzen war das Trainingslager von den Trainern Hannah Ney und Manuela Wagner sehr gut organisiert und vor allem die Theoriestunden sowie die zahlreichen Freiwassereinheiten halfen uns für eine optimale Vorbereitung für die DM Freiwasser.

Die Cannstatt-Boys sind sehr dankbar, dass sie auf dieser tollen Maßnahme teilnehmen durften – auf die nächsten Freiwasserlehrgänge.

Bericht von Bibi, Emilie & Jana

Vom 07.06 bis zum 12.06.2022 haben wir, Schwimmer des SVW und dem Nikar Heidelberg, unsere Kilometer im Schluchsee bestritten.

Vor dem Frühstück war jeden Morgen mit tollem Blick auf den See joggen angesagt. Nach dem Frühstück ging es ins höchstgelegene, beheiztem Freibad Deutschlands, das eine Höhe von 971m hat. In unseren vier Freibadeinheiten haben wir harte Serien gemeistert, obwohl die Wassertemperatur nur bei 23°C lag. Der See dagegen war mit seinen 19°C zwar deutlich kälter als das Freibad, aber mit unseren Neoprenanzügen und Vaseline haben wir es überstanden. Dort haben wir nicht nur Massenstarts im Freiwasser und Bojen umschwimmen, sondern auch die Verpflegung, die während den längeren Distanzen im Freiwasser notwendig sind, geübt.

Als Abwechslung zum Kachelnzählen haben wir die nahe gelegene Stadt am Schluchsee mit einem Outdoor-Escape-Spiel kennengelernt. Beim Rätseln musste sich Manuela Wagners Gruppe nach fast drei Stunden leider geschlagen geben, während Hannah Neys Gruppe die Rätsel knacken konnte. Es hat sich herausgestellt, dass wir doch keine Denker, sondern Schwimmer sind!

Mit zunehmendem Sonnenschein zum Ende des Trainingslagers wurde das Training angenehmer und unsere Gesichter röter.

Das Trainingslager war eine schöne Erfahrung und hat viel zu einer vereinsübergreifende Teambildung beigetragen. Jetzt sind wir sehr gut auf die kommenden deutschen Meisterschaften im Freiwasser in Mölln am 23.06 bis 25.06.2022 vorbereitet. Danke an unsere Trainerinnen Hannah Ney vom Vfl Sindelfingen und Manuela Wagner vom SV Nikar Heidelberg für ihren Einsatz und das tolle Trainingslager!

JEM Freiwasser in Portugal

 

Am Pfingstwochenende, vom 3.-5.Juni 2022, fand in Setubal(Portugal) die Jugend-Europameisterschaft(JEM) der Freiwasserschwimmer statt.

Es wurden die 5km von den Jahrgängen 2007/2008, die 7,5km von 2005/2006 und die 10km von 2003/2004 jeweils weiblich und männlich absolviert. Den krönenden Abschluss bildeten die Mix-Staffeln der U16 und U19 über die 4×1,25km Distanz, bei dem die Deutschen Teams jeweils die Silbermedaille aus dem Wasser fischen konnte. Gold gab es bei der jüngeren weiblichen Konkurrenz über 5km und noch 2x Bronze über die 7,5km. Für die Deutsche Nationalmannschaft ging auch Marian Plöger(Jahrgang 2006) vom VfL Sindelfingen über die 7,5km lange Strecke an den Start.

„Wie war es für dich in dem großen Teilnehmerfeld von 26 Schwimmerinnen auf der internationalen Bühne?“

Marian: „Das Rennen hat echt viel Spaß gemacht! Es gab eine Menge Neues für mich, wo ich vieles gelernt habe. Zum Beispiel bin ich bislang nur in Seen geschwommen, im Salzwasser war es völlig anders, dazu war es auch echt hart, da es viele Wellen und viel Wind gab. Wir mussten auch im Neopren schwimmen, da es noch recht kalt war, was für mich auch total neu war. Wir mussten auch zwischendurch zur Verpflegung(Iso trinken) um bei Kräften zu bleiben. Die wurden uns an der Startbrücke von den Trainern angereicht. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, da es ja mein erstes 7,5km-Rennen und ich der jüngere Jahrgang war. Ich habe Platz 11 von 26 Teilnehmerinnen erreicht, aber es waren nur drei 2006er schneller als ich. Nach fast zwei Stunden „Kampf“ gegen die Wellen und den Wind fiel es mir gar nicht so leicht, wieder von schwimmen auf laufen umzustellen. Für die Staffel-Nominierung hat es leider noch nicht ganz gereicht, aber jetzt freue ich mich erst mal auf die JEM Beckenschwimmen und im nächsten Jahr versuche ich mich wieder für die JEM Freiwasser zu qualifizieren.“

„Nochmals herzlichen Glückwunsch für die tolle Leistung und weiterhin viel Erfolg bei den kommenden Wettkämpfen.“

Am Ende der JEM stand die Deutsche Nationalmannschaft, mit ihren fünf gewonnenen Medaillen, auf Platz zwei der Nationenwertung hinter Italien.

Bild4 v.l. Hannah Gätjen, Marian Plöger(beide 2006)

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften (DJM) vom 24.-28. Mai 2022 in Berlin

Die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) in Berlin verwandelte sich letzte Woche wieder einmal in ein Tollhaus. Endlich wieder mit Zuschauern wurden die DJM zum wahren Rekordevent. Die schnellsten Schwimmer*innen aus der ganzen Republik der Jahrgänge 2005-2009 Weiblich und 2004-2009 Männlich kämpften um die begehrten Meistertitel. Es waren 1293 Aktive am Start und es purzelten etliche Altersklassenrekorde bzw. wurde noch so manch eine JEM-Norm geknackt.

Aus Sindelfingen gingen 15 Schwimmer*innen an den Start und glänzten mit 19 Finalteilnahmen, sechs Medaillen und vielen neuen Bestzeiten.

Marian Plöger (Jahrgang 2006) kam erst frisch aus dem Höhentrainingslager und bestätigte ein ums andere Mal ihre Stärken auf den langen Strecken. Sie ging 5Mal an den Start und holte sich beeindruckende 4Silbermedaillen über 400m Lagen(4:55,40min), 400m(4:19,92min), 800m(8:55,34min) und 1500m(17:03,65min) Freistil. Viel Zeit zum Ausruhen und den Erfolg genießen hat sie nicht, denn schon am kommenden Freitag beginnen in Setubal(Portugal) die Jugend-Europameisterschaften(JEM) im Freiwasser, bei denen sie ebenfalls an den Start geht.

Die beiden jüngsten Teilnehmer überzeugten in beeindruckender Manier bei ihrer DJM- Premiere. Adrian Aba(Jahrgang 2009) kam bei jedem seiner Starts unter die Top 8. Über die 800m(9:22,06min) und 1500m(17:53,08min) Freistil flog er förmlich durchs Wasser, denn er konnte seine persönlichen Bestzeiten jeweils um über 12 Sekunden verbessern und landete somit auf Platz 6 bei beiden Distanzen. Ins Finale schwamm sich Adrian über die 100m(0:59,74min), 200m(2:07,57min) und 400m(4:27,15min) Freistil sowie über die 200m(2:27,28min) Lagen und 200m(2:24,19min) Rücken. Auch hier mobilisierte er sämtliche Kraftreserven und schwamm jedes Mal eine neue persönliche Bestzeit, so dass es sogar im 400m Freistil-Finale für die Bronzemedaille gereicht hat.

Dieses Kunststück gelang auch Thomas Donath(Jahrgang 2009). Er sicherte sich, ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit, den 3.Platz über 200m(2:23,24min) Schmetterling. Außerdem schwamm er ins Finale der besten acht über 100m(1:04,64min) Schmetterling, 200m(2:25,86min) und 400m(5:07,82min) Lagen, 100m(1:08,33min) und 200m(2:23,43min) Rücken.

Anna Gieseke(Jahrgang 2006) konnte sich bei ihren drei Starts über die Bruststrecken(50/100/200m) jeweils ins Finale schwimmen.

Laurenz Gärtner(Jahrgang 2006) gelang dies über 200m Freistil und konnte hier erstmals deutlich unter der Zwei-Minuten-Grenze bleiben. Er belegte in 1:57,63min Platz sieben.

Auch Lena Hunold und Luka Usyk(beide Jahrgang 2005) schafften eine Finalteilnahme. Lena gelang dies über 200m Rücken. Sie belegte einen sehr guten 5.Platz in neuer persönlicher Bestzeit von 2:23,61min und Luka schaffte dies über 400m Lagen.

Weitere Teilnehmer waren: Melinda Preussner, Fenja Kellewald(beide Jahrgang 2008), Lena Mantz, Tristan Hübner-Hecker(beide Jahrgang 2006), Bibiana Uhl, Nils Thomas und Kevin Blecha(alle Jahrgang 2005) sowie Jan Sauer(Jahrgang 2004).

Das Trainergespann Peter Lemesch und Hannah Ney waren mit den Leistungen ihrer Athleten sehr zufrieden.

TEAMSPIRIT wurde am Wochenende großgeschrieben

Wettkampf: 12. Sendercup in Mühlacker, 20/21.5.2022

Bei wunderschönen Frühlingswetter fand am 21./22. Mai 2022 der 12. internationale Sendercup in Mühlacker statt. Der VFL Sindelfingen reiste diesmal mit einer kleineren Gruppe in das schöne Freibad von Mühlacker an und maß sich mit den Schwimmerinnen und Schwimmern aus anderen
württembergischen Vereinen und fünf weiteren Schwimmverbänden. Mit über 3700 Starts in Mühlacker war der Wettkampf wieder einmal sehr gut besucht.

Unter sehr vielen persönlichen Bestzeiten der VFL Schwimmer gab es auch einige Medaillengewinner. Sindelfingen könnte sich 6 x den 1. Platz, 12 x den 2. Platz und 11 x den 3.Platz ergattern. Der jüngste Schwimmer aus dem Jahrgang 2013 war Yassir Lahrach. Er freute sich über 2
Mal Gold über 100 Meter Brust und 200 Meter Freistil, Silber über 50 Meter Schmetterling und 2 Mal Bronze über 100 Meter Freistil und 50 Meter Rücken.

Auch der Jahrgang 2012 ließ aufhorchen. Anne Victoria Kufleitner erschwamm sich Silber über 50 Meter Brust und Bronze über 200 Meter Brust. Bei den Jungen ( Jahrgang 2012) erzielte Declan O’Hara über die Kurzstrecken 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil den ersten Platz, über
100 Meter Rücken erzielte er Bronze. Auch Felix Stumpf freute sich über 3 Silbermedaillen: über 50 und 100 Meter Brust sowie über 50 Meter Schmetterling. Alexander Brückner ( 2011) gewann Bronze über 50 Meter Rücken.

Liliith Schubert und Isaac Sela ( beide Jahrgang 2010) stockten das Medaillenkonto des Vfl Sindelfingen auf: Lilith gewann Gold über 100 Meter Schmetterling und Isaac Silber über 200 Meter Brust. Vivien O’Hara sicherte sich Bronze über 50 Meter Freistil.

In den Jahrgängen 2009 / 2008 überzeugte Steven Phung ( 2009) mit Platz 1 über 100 Meter Schmetterling und Platz 2 über 200 Meter Lagen. Lucie Laclare ( 2009) freute sich dagegen über Silber über 200 Meter Schmetterling und Bronze über 200 Meter Rücken. Ihre Schwester Bastienne Laclare ergatterte mit die meisten Medaillen: Zwei Mal Silber über 200 Meter Schmetterling und 200 Meter Rücken, Bronze über 100 Meter Brust sowie über 50 und 100 Meter Rücken lautete ihre Ausbeute.

Sindelfingen konnte sich sogar im Jugendfinale über 100 m Schmetterling mit Steven Phung einen Platz ergattern und gewann Silber mit einer Zeit von 1.11,64. Auch Bastianne Laclare, die sich für das Jugendfinale über 100 m Rücken einen hervorragenden 5. Platz geholt hat sowie im Jugendfinale über 100 m Brust den 7. Platz sowie Maurizia Laclare, die gegen ihre Schwester ganz knapp den 6. Platz behauptete.

Dank des gegenseitigen Anfeuerns am Beckenrand, konnte jeder sein bBstes herausholen und Sindelfingen konnten sich als tolle Mannschaft präsentieren. Die Trainer Tobias Ehret und Bernhard Kömpf konnten mit den Leistungen ihrer Schützlinge durchweg zurfrieden sein, für wenige war es gar
der erste richtige Wettkampf im 50 Meter Becken.

Bericht über das 7. Rheinfallmeeting / Arena-Cup in Schaffhausen, 14.5.- 15.5. 2022

Bei hochsommerlichen Temperaturen machten sich die Sindelfinger Schwimmerinnen und Schwimmer auf den Weg nach Schaffhausen in die Schweiz zum 7. Rheinfall- Meeting des Schwimmclubs Schaffhausen. Viele Schwimmvereine aus der ganzen Schweiz reisten zum Rheinfallmeeting an, auch der ungarische Schwimmverein aus Györ, Partnerstadt von Schaffhausen und Sindelfingen, war mit einer großen Schwimmgruppe am Start. Partnerschaftliches und internationales Flair in Schaffhausen war garantiert.

Auf dem ersten Freibadwettkampf über 2 Tage zeigten sich die Sindelfinger in guter Form, viele neue Bestzeiten purzelten im 50 Meter Becken von Schaffhausen. Die jüngste Teilnehmerin von Sindelfingen, Annika Niklasch ( Jahrgang 2011), zeigte sich in bestechender Form. Insgesamt 5 Goldmedaillen über alle Bruststrecken, 200 Meter Lagen und 400 Meter Freistil konnte sie sich ergattern. Dazu versilberte sie noch ihre beiden Starts über 200 Meter Rücken und Freistil. Über 100 Meter Freistil und 50 Meter Schmetterling wurde sie Dritte.

Die Medaillenausbeute für den VFL schraubte Adrian Aba ( Jahrgang 2009) gehörig nach oben. Mit 3 Goldmedaillen über 50 Meter und 200 Meter Schmetterling und 200 Meter Rücken, sowie 3 weiteren Silbermedaillen über 50 und 800 Meter Freistil, Bronze über 100 Meter Rücken sowie über die 50 Meterdistanz in Rücken und Brust zeigten die Vielseitigkeit des Schwimmers in allen Lagen. Marc Plöger ( Jahrgang 2009) freute sich über den 2. Platz über 1500 Meter Freistil.

Die SchwimmerInnen der Jahrgänge 2008 bis 2006 wurden zusammen gewertet, wodurch es für die jüngeren Sportler schwieriger war eine Medaille zu ergattern. Melinda Preussner ( Jahrgang 2008) gelang dieses Kunststück mehrfach: Gold über 1500 Meter Freistil, Silber über 400 Meter Freistil und 400 Meter Lagen. Aus dem Jahrgang 2006 waren Katharina Säuberlich und Adrian Budai erfolgreich. Katharina wurde Zweite über 50 Meter und Dritte über 200  Meter Brust. Adrian Budai erzielte Gold über 200 Schmetterling und Silber über die 100 Meter Distanz.

Bastian Kömpf (Jahrgang 2002) erzielte Silber über 100 Meter Rücken sowie zwei Mal Bronze über 100 Meter Freistil und Schmetterling. Er qualifizierte sich für das abschließende 50 Meter KO- Ausscheidungsrennen im Finale, bei der die Lage spontan entschieden wurde. Trotz eifriger „Sifi-Anfeuerung“ der Truppe schied er unglücklich als 4. letzter aus dem Rennen.

Weiteres Highlight war der Mixed-Wettbwerb am Samstag Abend. Sindelfingen stellte  2 Mixed-Mannschaften im 4 mal 100 Lagen- Staffel. Bastian Kömpf, Annika Niklasch, Adrian Aba und Melinda Preussner holten mit 4,41 Platz 5, Megan van Niekerk, Katharina Säuberlich, Adrian Budai und Wyatt Marcum wurden 7. mit einer Zeit von 4,51.

Insgesamt war der Wettkampf super organisiert und „auch die Leistungen der VfL Schwimmer waren durchweg positiv,“ so Trainerin Hannah Ney. Jetzt heißt es Schwung mitnehmen für die folgenden Wettkämpfe und Meisterschaften.

Trainingslager VFL Sindelfingen L1a / L1b (15.04. – 23.04.2022)

Endlich wieder ein Trainingslager für die Sindelfinger Schwimmerinnen und Schwimmer der beiden Trainingsgruppen L1a und L1b. Mit den beiden Trainern Hannah Ney und Bernhard Kömpf startete die Gruppe am Freitag Mittag Richtung Schaffhausen, der Partnerstadt von Sindelfingen. Zum 70jährigen Jubiläum 2022 beider Partnerstädte besuchten die Schaffhausener Schwimmer im März den ISSC Wettkampf in Sindelfingen, nun folgte das Trainingslager der Sindelfinger in der Schweiz. Sogar zwei Schwimmerinnen von Schaffhausen haben die ganze Woche über mit den Sindelfingern mittrainiert, sodass über Grenzen hinweg Bekanntschaften geschlossen werden konnten.

Gleich nach der Ankunft in der Schweiz folgte die erste Trainingseinheit der Sportler zusammen mit der A Mannschaft vom SC Schaffhausen in der Traglufthalle im 50 Meter Becken. Anschließend wurde die Unterkunft in der Jugendherberge bezogen. Sowohl beim Schwimmbad wie auch abends konnten die Sportler dann wieder ihre Energiereserven beim Essen auftanken.

Der Tagesablauf im Trainingslager war genau durchgetaktet, fast immer gab es zwei Einheiten im Becken. Insgesamt wurden 81 Trainingskilometer absolviert, viele intensive Serien geschwommen, auch die Beinarbeit wurde intensiviert. Ein besondere Serie im Becken war die „Drop Out“- Serie über 100 Meter Freistil, bei der jedes Mal die Abgangszeit verschärft wurde und man ausschied, wenn man die Zeit nicht geschafft hatte. Neben den Wassereinheiten rundeten auch andere sportliche Aktivitäten wie Klettern und Joggen oder Athletik im Freien den sportlichen Teil des Trainingslagers ab.

Auch das Kulturprogramm sorgte für das eine oder andere Highlight in der Schweiz. Die Wanderung zum berühmten Rheinfall bei tollem Sonnenwetter sowie die Stadtführung über die Stadtmauer zur Festung Munot, das Wahrzeichen der Stadt, waren eine interessante Abwechslung für die Sindelfinger Schwimmerinnen und Schwimmer. Ebenso gehörte eine Gelegenheit zu einem kurzen Einkaufsbummel mit dazu.

Alle Schwimmerinnen und Schwimmer sowie beide Trainer waren sich einig, dass das Trainingslager ein tolles Erlebnis und Erfolg für die gesamte Truppe war. Neben den ganzen Schwimmeinheiten im Wasser „hat man auch die schöne Umgebung von Schaffhausen gesehen“, meinte Katharina. „Auch der Teamgeist wurde gestärkt,“ bemerkte Fenja. Die Entspannung im „sprudelnden Außenbecken nach einer Schwimmeinheit“ fand David toll.

Hannah Ney lobte vor allem die schönen Trainingsmöglichkeiten in Schaffhausen für die Schwimmer und schickt einen besonderen Dank an Herrn Kutscher und Herrn Schahl für die tolle Unterstützung von Seiten der Stadt Sindelfingen, ohne deren Unterstützung ein solches Trainingslager nicht diesen Erfolg gehabt hätte. Diesen lobte auch Bernhard Kömpf, der von dem „Rundumpaket“ des Trainingslagers in Schaffhausen begeistert war. Ein großer Dank geht von Seiten der SchwimmerInnen auch an die Organisation und den Einsatz beider Trainer, die dies für ihre Schützlnge ermöglicht haben. Und im Mai fahren die Sindelfinger Schwimmer dann zum Wettkampf nach Schaffhausen, Fortsetzung der Sindelfinger – Schaffhausener Partnerschaft garantiert.

 

 

 

Geteilte Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften in Sachsen

Der Sächsische Schwimmverband hat am vergangenen Wochenende zu den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften auf der 50m Bahn geladen. Durch das große Teilnehmerfeld findet dieses Event immer an zwei verschiedenen Austragungsorten statt. Die jüngeren Jahrgänge, 2006-2010 männlich und 2008-2010 weiblich, erkämpften sich die Süddeutschen Jahrgangsmeistertitel in der „Elbflorenz“ im schönen Dresden. Die Jahrgangsmeister der offenen Klasse, 2003-2005 männlich und 2003-2007 weiblich, wurden in Riesa ermittelt. Somit musste sich der VfL Sindelfingen aufteilen.

Trainer Bernhard Kömpf betreute die Schwimmer*innen in Dresden und Lukas Hüsing in Riesa. Der jüngste Sindelfinger, Anass Lahrach(Jahrgang 2010), war der erfolgreichste Teilnehmer. Er wurde zwei Mal Süddeutscher Jahrgangsmeister in neuer persönlicher Bestzeit über 50m Freistil und 50m Rücken. Außerdem wurde Anass zweiter über 100m und dritter über 200m Rücken. Die 200m Lagen beendete er auf Platz sieben. Auch seine Teamkollegen Adrian Aba und Thomas Donath(beide Jahrgang 2009) konnten sich einen Meistertitel sichern. Adrian schwamm die 400m Freistil in 4:29,57min. und verbesserte sich gleich um fast 6sek. und Thomas flog über die lange 200m Schmetterlingsstrecke in 2:27,22min. zum Titel. Außerdem stand Thomas noch zwei weitere Male auf dem Bronzetreppchen, über 100m Schmetterling und 200m Lagen. Laurenz Gärtner(Jahrgang 2006) schaffte ebenfalls den Sprung auf’s Treppchen. Er holte Silber in neuer persönlicher Bestzeit über 200m Rücken und Bronze über 100m Schmetterling.

Weitere Teilnehmer waren Fenja Kellewald, Emilie Saillet, Tim Sauer(alle Jahrgang 2008) und Tristan Hübner-Hecker(Jahrgang 2006).

v.l. Thomas Donath, Laurenz Gärtner, Adrian Aba, Tristan Hübner-Hecker, Fenja Kellewald, Tim Sauer, Anass Lahrach

In Riesa wurde ein etwas größeres Wettkampfprogramm absolviert, deshalb ging es hier schon am Freitag los. Außerdem gab es auch über die meisten Strecken Vorläufe mit anschließenden Finals. Zur großen Freude aller Athleten wurden nach über zwei Jahren Abstinenz endlich wieder Staffeln geschwommen, ein Highlight für jeden Sportler. Anna Gieseke(Jahrgang 2006) konnte über 200m und 100m Brust überzeugen. Über die längere Distanz wurde sie dritte und über die 100m schaffte sie es sogar auf den zweiten Platz und somit ins offene Finale, hier belegte sie am Ende Platz sechs. Luka Usyk(Jahrgang 2005) gelang über 200m Schmetterling Platz zwei und somit auch der Sprung ins offene Finale. Weitere Teilnehmer waren Kevin Blecha, Nils Thomas, Lena Hunold, Nina Löffler, Bibiana Uhl(alle Jahrgang 2005) sowie Marek Jahn und Niklas Hunold(beide Jahrgang 2002).

Für einige Schwimmer*innen war es eine kleine Generalprobe bzw. ein Formcheck für die in zwei Wochen in Berlin statt findenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und die letzte Möglichkeit, sich für diesen Höhepunkt zu qualifizieren.

v.l. Kevin Blecha, Anna Gieseke, Bibiana Uhl, Lena Hunold, Marek Jahn, Luka Usyk, Niklas Hunold, Nils Thomas

Bericht ArenaMeet Bochum (30.04.-01.05.2022)

Eine kleine Truppe Sindelfinger Schwimmer machte sich am letzten  Aprilwochenende auf den Weg in den Ruhrpott nach Bochum, um beim ArenaMeet Schwimmwettkampf sich mit SchwimmerInnen aus 48 anderen Vereinen, darunter auch 3 holländische und 1 polnischer Verein zu messen.
Besonderes Highlight dieser Veranstaltung waren die 50 Meter Finals in allen Lagen, auch für die jüngeren Altersklassen am Vormittag.
Annika Niklasch (Jahrgang 2011) vertrat den VFL Sindelfingen bravurös bei den jüngeren SchwimmerInnen am Samstag und Sonntag Vormittag. Sie startete insgesamt 8 Mal in allen Lagen und holte dabei 6 Mal Silber und zwei Mal Gold auf dem obersten Treppchen. Auch in den beiden Finals über 50 Meter Rücken und 50 Meter Brust musste sie nur ihrer Dauerrivalin aus Mönchengladbach den Vortritt lassen. Hier überreichte der deutsche Olympiaschwimmer Lukas Matzerath bei den Finals die Medaillen. Ein Geldprämie winkte für Annika bei einer weiteren Siegerehrung für die zweitbeste Einzelleistung. Über 200 Meter Brust schlug sie bei 3,02, 20 min an.


An den Nachmittagen testeten Fenja Kellewald, Melinda Preussner (beide Jahrgang 2008) und Jan Sauer ( Jahrgang 2004) das Bochumer Becken. Melinda freute sich dabei über 2 Goldmedaillen über 400 Meter Freistil und 200 Meter Schmetterling, bei der 200 Meter Freistildistanz wurde sie Zweite. Fenja Kellewald erschwamm sich Bronze über 50 Meter Brust. Jan Sauer freute sich ebenso über den dritten Platz in der Wertungsklasse 1 über 200 Meter Rücken.

Ein anstrengendes Wochenende für die Sindelfinger SchwimmerInnen, bei denen einige Bestzeiten fielen. Auch war es eine neue Erfahrung, etwas „über den Tellerrand“ zu schauen und gegen SchwimmerInnen aus dem Westen und Norden anzutreten. Die Bochumer City wurde auch unter die Lupe genommen. Die Sindelfinger SchwimmerInnen wissen jetzt, wo das „Bermuda-Dreieck“ liegt und haben viele Eindrücke und Erfahrungen mitgenommen.