47. Einladungsschwimmfest in Fellbach

Erste Wettkampfluft in der neuen Saison 2021 / 2022 schnupperten am vergangenen Wochenende 24 Schwimmerinnen und Schwimmer des VFL Sindelfingen beim Einladungsschwimmfest des TSV Schmiden in Fellbach.

Bei diesem Vierkampf wurden die Einzelzeiten über die 100er Strecken in Rücken, Brust und Freistil sowie über 50 oder 100 m Schmetterling addiert und die drei Besten jeden Jahrgangs erhielten Pokale. Trainerin Hannah Ney betreute ihre Schützlingen 2 Tage im Bad; am Samstag vier SchwimmerInnen aus den Jahrgängen 2006 und älter. Hier legten Antonia Fuchs (2004), Katharina Säuberlich, Adrian Budai und Wyatt Marcum ( alle 2006) vor und schwammen sich mit vielen Bestzeiten alle zu einem Pokal.

Am Sonntag folgten die Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2011 bis 2007. Auch hier konnten sich  viele Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Sindelfingen über neue Bestzeiten freuen. Viele der jüngeren Schwimmer zeigten sich schon zu Beginn der neuen Saison in wirklich guter Form.

Die Pokalgewinner im Einzelnen waren hier: Annika Niklasch ( 2011), Anass Lahrach ( 2010), Thomas Donath und Emmett Marcum ( 2009), Emilie Saillet, Melinda Preussner, und Fenja Kellewald ( alle 2008), David Niklasch ( 2008) und Julian Vollmer (2007).

Nicht nur die Sportler sondern auch die neue Trainerin der Sindelfinger Schwimmerinnen und Schwimmer Hannah Ney konnten mit diesem Auftakt in Fellbach sehr zufrieden sein.

Saisonabschluss der SchwimmerInnen beim 11. Internationalen Sendercup im Freibad Mühlacker

Die Wasserfreunde Mühlacker 1920 e.V. haben zum Saisonabschluss einen großen Wettkampf auf die Beine gestellt bei dem zum ersten Mal auch Nicht-Kader-SchwimmerInnen teilnehmen konnten, dank der niedrigen Corona Zahlen. Diese Chance packten gleich sechs Schwimmverbände aus Deutschland und zwei ausländische (SUI, AUT) beim Schopfe und meldeten sagenhafte 722 Sportler an. Daraus ergaben sich über 3600 Starts, was eine Mammutaufgabe für die Organisatoren bedeutete.

Das war der erste Wettkampf in dieser Dimension in der Region, welcher mit einem ausgeklügelten Hygieneplan durchgeführt wurde. So erfolgte der Einlass nur mit einem 3G Nachweis. Der gesamte Wettkampfbetrieb war vom öffentlichen Bereich abgetrennt. Jeder Verein hatte seinen eigenen großzügigen Bereich zur Verfügung. Der VfL Sindelfingen ging mit einem sehr großen Team an den Start, bestehend aus 36 Sportlern, wobei der Jüngste Jahrgang 2013 und der älteste Jahrgang 2001 war. Die Athleten genossen die Atmosphäre, da nun auch mal wieder Zeit zwischen den einzelnen Strecken war um sich zu unterhalten oder gemeinsame Spiele zu spielen. Dies fehlte bei den letzten Wettkämpfen, da sie zeitlich sehr knapp getacktet waren, was aber auch ein sehr wichtiger nicht zu unterschätzender Aspekt für gute Leistungen darstellt. Erst ein guter Spirit und Teamgeist motiviert zu Höchstleistungen. Diese konnten die Sindelfinger mal wieder ins Becken zaubern.

Angefangen mit den beiden ältesten Marvin Dahler(2001) und Marc Sauer(2002). Sie machten die Siege über 100m Freistil und 100m Schmetterling sowohl im Vorlauf als auch im Finale unter sich aus und ließen hier der Konkurrenz keine Chance. Marc Sauer stieg noch über 200m Freistil als Sieger und nach dem 100m Rücken Finale (in neuer persönlicher Bestzeit 1:01,06min) aus dem Wasser. Die 50m Schmetterling beendete er als Zweiter. Lena Christin Mantz(Jahrgang 2006) gewann die 100m Freistil in neuer persönlicher Bestzeit, die 100m und 50m Schmetterling und die 50m Rücken. Die 100m Rücken beendete sie als Zweitplatzierte. Außerdem erreichte sie die Finals in der offenen Klasse über 100m Rücken und Schmetterling und belegte hier die Plätze 5 und 4.

Ähnlich gut präsentierte sich Laurenz Gärtner(Jahrgang 2006). Er siegte über die 100m Schmetterling in neuer persönlicher Bestzeit von 1:03,33min., die 50m Rücken, 200m und 50m Freistil. Die 100m Freistil beendete er als Dritter. Luka Usyk dominierte in seinem Jahrgang 2005 und gewann die Strecken 100m und 200m Freistil sowie die 50m und 100m Schmetterling, wobei ihm damit auch die Teilnahme im offenen Finale gelang. Noch vielseitiger präsentierte sich Thomas Donath(Jahrgang 2009). Er konnte all seine Starts in neuer persönlicher Bestzeit als Sieger beenden: 50m Brust, 200m Lagen, 50m und 100m Rücken, 50m Schmetterling, 50m Freistil. Über die 100m Rücken konnte er sogar ins Jugendfinale einziehen. Fenja Kellewald(Jahrgang 2008) zeigte ihre Stärken über die Bruststrecken. Sie gewann die 50m, über die 200m Distanz belegte sie in neuer persönlicher Bestzeit Platz zwei so wie auch über die 100m und schaffte damit den Einzug ins Jugendfinale. Auch die 50m Freistil beendete sie als Zweite. Anass Lahrach(2010) machte auch durch einige neue Bestzeiten auf sich aufmerksam. Er konnte die 100m und 50m Schmetterling, die 50m, 100m und 200m Rücken gewinnen. Die 100m Freistil beendete er als Zweiter und die 200m als Dritter. Annika Niklasch(Jahrgang 2011) verbesserte ihre bisherigen Zeiten über die 200m Brust und 200m Lagen und gewann damit in ihrem Jahrgang. Über die 100m Freistil belegte sie Platz zwei.

Auch die anderen Sindelfinger Teilnehmer konnten mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten aufhorchen lassen. Endlich konnten sie sich mit Gleichgesinnten messen um so noch vor der Sommerpause zu erfahren, wo sie eigentlich stehen. Dies gibt nun wieder die entsprechende Motivation für die kommende Saison, denn es hat sich gezeigt, dass sich die Schwimmer sehr gut über die lange Durststrecke fit gehalten haben. Nicht aufgeben, heißt die Devise, denn wenn man etwas mit Herzblut betreibt, überwindet man jede Krise, aber jetzt geht es erst einmal in die wohl verdiente Sommerpause, die tollen Leistungen und Erfahrungen im Gepäck.

Ein Paukenschlag für den VfL Sindelfingen

Im Stadthafen von Münster fanden vom 24.6.-26.6.2021 die Internationalen Deutschen Jugend- und Junioren- Meisterschaften im Freiwasserschwimmen statt. Das große Teilnehmerfeld mit knapp 650 Athleten absolvierte die 10km, 7,5km, 5km, 2,5km sowie die Staffeln mit 3x1,25km auf einem mit Bojen markierten Rundkurs. Durch die kanalartige Hafenanlage konnten diesem Spektakel auch viele Zuschauer folgen, denn auf der einen Seite befinden sich Restaurants, Bars und genügend Platz für Zuschauer und gegenüber dann das Wettkampfgelände. Bei hervorragenden äußeren Bedingungen konnte so ein stimmungsvoller Wettkampf stattfinden.

Der VfL Sindelfingen war mit 8Athleten vertreten:

Vasileios Tekidis (Jahrgang 2000) wurde über die 10km 18. und über die 5km belegte er Platz 21. Nils Thomas (Jahrgang 2005) startete über die 5km(Platz 22 in der Jahrgangswertung) und die 2,5km(Platz 12). Laurenz Gärtner (Jahrgang 2006) belegte über die 2,5km Distanz den 15.Platz. Lena Hunold und Nina Löffler erreichten über die 5km in der Jahrgangswertung 2005 die Plätze 19 und 20. Außerdem schwammen sie zusammen mit Bibiana Uhl die 3x1,25km Staffel A und erreichten hier den 5.Platz in 49:45,74min. Marit Biehal (Jahrgang 2006) trat über die 2,5km an und wurde 17. Des Weiteren schwamm sie mit Laurenz Gärtner und Marian Plöger die 3x1,25km Staffel der Jugend mixed auf den 5.Platz.

Marian Plöger(Jahrgang 2006) fischte sich in diesem großen Teilnehmerfeld doch tatsächlich zwei Bronzemedaillen aus dem 24 Grad warmen Wasser. Zum Einen über die 2,5km und zum Anderen über die 5km. Das Sahnehäubchen auf ihren Erfolg setzte ihr im Anschluss der DSV auf, denn er nominierte Marian noch für die Jugend Europameisterschaften Freiwasser, welche vom 24.7.-27.7.2021 in Paris stattfinden.

Endlich wieder Wettkampffeeling / Die Nachwuchsschwimmer melden sich eindrucksvoll zurück

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der TB Cannstatt in Untertürkheim einen Schwimmwettkampf fast wie in "alten" Zeiten. An dem 45. Internationalen Stuttgarter Schwimmfest nahmen 30 Mannschaften aus sieben verschiedenen Schwimmverbänden teil, darunter auch ein Verein aus Liechtenstein. Des Weiteren waren der Badische, Bayrische, Hessische, Sächsische, Südwestdeutsche Schwimm Verband und der Schwimmverband Württemberg mit über 350Teilnehmern vertreten.

Unter tropischen Bedingungen konnten sich auch 23 Athleten des VfL Sindelfingen endlich mal wieder Schwimmer gegen Schwimmer messen. Nach so langem Wettkampfverzicht bzw. Einschränkungen wusste kaum jemand, wo er/sie wirklich steht. Um so erstaunlicher die Tatsache, dass viele SchwimmerInnen ihre bisherigen Bestzeiten z.T. enorm steigern konnten. Über die 100 Meter Distanzen(Freistil, Rücken, Brust, Schmetterling) wurden als besondere Herausforderung auch noch offene Finals ausgetragen. Hier konnten die Sindelfinger in fast alle Finals mit mindestens einem SchwimmerIn einziehen und sich teilweise nochmals steigern. Bei insgesamt 118 Starts waren die Athleten des VfL 77 Mal unter den Top 3 und alleine davon 35 Mal die Schnellsten. Was für eine tolle Bilanz, auf der das Trainerteam im Hinblick auf die nächsten größeren Wettkämpfe, wie z.B. die DJM, aufbauen können.

Die jüngste Teilnehmerin vom VfL Annika Niklasch (Jahrgang 2011) zeigte sich in sehr guter Form und konnte bei 5 von 6 Starts neue persönliche Bestzeiten schwimmen: 100m, 200m und 400m Freistil sowie über die 100m und 200m Brust. Ähnlich gut erschwamm sich Emelie Saillet(Jahrgang 2008) neue persönliche Bestzeiten: 100m und 200m Freistil, 200m Brust, 200m Lagen und 200m Rücken. Nadia Vetter(Jahrgang 2008) steigerte sich über die 100m und 200m Freistil und Maya Weckert (Jahrgang 2008) über 100m Freistil und 50m Schmetterling. Fenja Kellewald (Jahrgang 2008) verbesserte sich über die 100m Brust und 50m Schmetterling. Im Jahrgang 2006 stach Lena Christin Mantz über die 100m Rücken hervor. Hier stellte sie im Vorlauf eine neue persönliche Bestzeit auf, welche sie in einem packenden Wimpernschlagfinale erneut steigern konnte. Sie unterlag zwar um zwei Hundertstel ihrer um ein Jahr älteren Konkurrentin denkbar knapp, dennoch schaffte sie mit 1:06,72min. eine der geforderten Kadernormen. Auch den Einzug in das 100m Schmetterling-Finale als Schnellste ihres Jahrgangs konnte sie auf Platz 7 bestreiten. Die 50m Freistil, Rücken und Schmetterling waren ebenfalls erfolgreich. Bei den Jungs konnte Thomas Donath (Jahrgang 2009) mit sechs neuen Bestzeiten aufhorchen lassen: 100m 200m Freistil, 100m und 200m Rücken, 100m und 200m Schmetterling. Ebenso Julian Abele (Jahrgang 2007) 100m und 200m Freistil, 100m und 200m Rücken sowie 50m Schmetterling. Anass Larrach (Jahrgang 2010) konnte seine Bestzeiten über 100m Freistil und Rücken gleich um ca. 4sek. steigern. Lars Thomas, David Niklasch und Tim Sauer, alle Jahrgang 2008, stellten ebenfalls neue persönliche Bestzeiten auf. Marc Sauer (Jahrgang 2002) konnte die 50m Freistil in 24,92sek. und die 100m in 53,59sek. gewinnen. Adrian Aba (Jahrgang 2009) schwamm über 50m, 100m und 200m Freistil neue Bestzeiten sowie über 50m Schmetterling. Adrian Budai (Jahrgang 2006) verbesserte seine Zeit über 100m Schmetterling um fast 6sek. Auch über die 50m Distanz konnte er sich verbessern und die 200m Brust.

Weitere Teilnehmer:

Marit und Mette Biehal, Anna Giesecke, Anna Kisker Servia, Lauren Tierney

Kevin Blecha, Laurenz Gärtner, Tristan Hübner-Hecker 

Starke Sindelfinger SchwimmerInnen bei den „FINALS“ in Berlin/ 3mal Edelmetall, davon 1 Deutscher Meistertitel, und Bombenbestzeiten

Vom 3.-6.6.2021 fanden ua die Deutschem Meisterschaften im Schwimmen im Rahmen der "FINALS 2021" in Berlin statt. Für dieses Spektakel gibt es kaum einen besseren Ort als eine der weltweit modernsten Schwimmhallen, der Schwimm-und Sprunghalle im Europa-Sportpark(SSE). Der VfL Sindelfingen war mit 5 Athleten vertreten, diese hatten sich für 11 Starts qualifiziert.

Am Donnerstag sprang die Jüngste, Marian Plöger (Jahrgang 2006), als erste ins Wasser und begann die Erfolgsserie. Sie schwamm sich über die 400m Lagen in neuer persönlicher Bestzeit ins B-Finale, welches sie am Abend in erneuter Bestzeit (unter 5min.) gewinnen konnte. Zwischendurch ist Marian auch noch die lange Distanz über 1500m Freistil über sich hinaus gewachsen. In diesem Rennen schwamm sie über 20sec. schneller als bisher und erreichte damit in dem gesamten Teilnehmerfeld einen beachtlichen 8.Rang. Mit diesen Zeiten hat Marian Plöger die Nationalkadernormen erfüllt.

Das nächste Ausrufezeichen setzte Marvin Dahler (2001). Er ist über die 200, 100 und 50m Rücken gestartet und hat sich in packenden Rennen sensationell einen kompletten Medaillensatz erschwommen. Die 200m Strecke ist er sehr beherzt angegangen und hat somit seine Konkurrenten unter Druck gesetzt, denn bis zur letzten Wende lag er in Führung. Am Ende reichte es zur Bronzemedaille in neuer persönlicher Bestzeit. Über die 100m Rücken gab es erneut eine neue Bestzeit und in diesem Wimpernschlagfinale holte er Silber. Den krönenden Abschluss gab es über die 50m, denn diese konnte Marvin Dahler als neuer Deutscher Meister gewinnen, wieder in persönlicher Bestzeit, ein grandioser Auftritt des Rückenspezialisten.

Annika Huber (Jahrgang 2003) ging über die 50, 100, 200m Brust und die 200m Lagen an den Start. Für sie war es der erste Wettkampf nach einer Schulteroperation. Um so erstaunlicher ihre Leistungen in dem starken Teilnehmerfeld. Sie konnte über alle Bruststrecken ins B-Finale einziehen und auch hier nochmals ihre persönlichen Bestzeiten steigern. Bei dem 100m B-Finale stieg sie sogar als Siegerin aus dem Becken.

Marc Sauer (Jahrgang 2002) ging über die 200m Schmetterling an den Start und schaffte hier mit neuer persönlicher Bestzeit erstmals den Einzug ins große A-Finale. Überglücklich beendete er dieses auf Platz 8 mit nochmaliger Steigerung.

Patrick Perez (Jahrgang 1998) komplettierte den Auftritt der Sindelfinger mit seinem Start über die 50m Schmetterling. Auch er schaffte den Einzug ins B-Finale.

Cheftrainer Peter Lemesch war hoch zufrieden mit seinen Athleten, denn auch er konnte nicht genau einschätzen, wo die SchwimmerInnen eigentlich stehen, da eine Vorbereitung auf der Langbahn nicht möglich war. Um so beeindruckender die Leistungen, die die Athleten bei diesem großen Event abliefern konnten.

"Berlin hat einfach seinen eigenen Spirit", so bringt es Peter Lemesch auf den Punkt.

Ein „Lebenszeichen“ der Schwimmer / Ein Wettkampf der besonderen Art

Traditionell finden jährlich am 3.Oktober die Vereinsmeisterschaften der Abteilung Schwimmen im Klostergarten Hallenbad statt und das wollten sich die Verantwortlichen auch in diesem besonderen Jahr nicht nehmen lassen.
Hinter den Athleten liegt eine 7monatige Durststrecke, ohne einen einzigen Wettkampf, ohne Höhepunkte, dennoch musste das Trainingspensum aufrechterhalten werden, da man, vor allem im Schwimmsport, ansonsten nicht mehr mithalten kann. Um fit und konkurrenzfähig zu sein bzw. zu bleiben bedarf es in dieser Sportart eines ganz gehörigen Zeitaufwandes, denn hier sind nicht nur die Wassereinheiten wichtig sondern genauso zeitintensiv ist das Athletiktraining.

So haben die Trainer und die Athleten ihre kreativen Seiten ausgespielt in dem sie während der Pandemie ganz neue Wege gegangen sind. Da alle Bäder geschlossen wurden sind sie auf Seen, Teiche, private Pools ausgewichen, fuhren Fahrrad, joggten, machten per Videokonferenz diverse Challenges und Workouts.


Damit dieses Engagement gewürdigt werden kann, wurde alles notwendige in die Wege geleitet, so dass, zur großen Freude aller, die Vereinsmeisterschaften statt finden konnten.
Ein ganz großes DANKESCHÖN mal an dieser Stelle für die Entwicklung des Konzeptes!


Damit die gebotene Abstandsregel und die eingeschränkte Personenzahl eingehalten werden konnte, wurde der Wettkampf zweigeteilt. Am Vormittag gingen 35 männliche Schwimmer der Jahrgänge 2010-1998 an den Start und am Nachmittag sprangen 28 Schwimmerinnen der Jahrgänge 2012-2002 ins Wasser. So konnte der gesamte Umkleide-und Duschbereich genutzt werden, ohne sich zu nah zu kommen. Auch beim Einlass funktionierte das Buchstabenkonzept der einzelnen Läufe reibunglos.


Für alle Beteiligten galt das gleiche Wettkampfprogramm. Begonnen wurde mit 100m Lagen, gefolgt von 50m Schmetterling, 50m Brust, 50m Rücken und 50m Freistil. Die geschwommenen Zeiten wurden in Punkte der DSV Tabelle umgerechnet. Es gab aus gegebenen Anlass keine gesonderte Altersklassenwertung sondern nur die offene Wertung.

Bei den Herren gewann Marvin Dahler(2001) den Vereinsmeistertitel vor Christian Huber(2000) und Patrick Perez(1998).
Bei den Damen sicherte sich erneut Annika Huber(2003) den Titel vor Lea Ehret(2002) und Lena Christin Mantz(2006).
Der Spaß und die Freude darüber endlich mal wieder ansatzweise einen Wettkampf schwimmen zu dürfen merkte man allen Aktiven an. Eine rundum gelungene Veranstaltung unter diesen besonderen Umständen, möge es noch mehr davon geben!

Langstreckenspezialisten starten bei den Süddeutschen Meisterschaften Lange Strecke

Am Wocheneden gaben sich die Langstreckenspezialisten der Schwimmer in Würzburg bei den Süddeutschen Meisterschaften der Langen Strecken die Ehre.  Geschwommen werden nur 400 Meter Lagen, 800 Meter Freistil und 1500 Meter Freistil.

Bei den Mädchen dominierte Marian Plöger ihren Jahrgang 2006. Sie gewann souverän auf allen 3 Strecken und holte sich das Tripple Süddeutscher Meister - 400 Meter Lagen in 5:09,17, 800 Meter Freistil in 9:12,85 und 1500 Meter Freistil in 17:39,05. Knapp verpasste Bibiana Uhl (Jahrgang 2005) das Siegertreppchen, sie schlug über 800 Meter Freistil in 9:12,85 und 1500 Meter Freistil in 17:39,05 als Vierte an. Mette Biehal (Jahrgang 2003) gewann Silber über 800 Meter Freistil in 9:31,34.

Dass die Jungen ihren Teamkolleginnen in nichts nachstehen beweisen David Cicero und Luka Usyk. Cicero (Jahrgang 2008) wurde Süddeutscher Jahrgangsmeister über 400 Meter Lagen in 5:17,35. Den Vizemeistertitel holte er sich über 800 Meter Freistil in 9:37,38 und 1500 Meter Freistil in 18:31,32. Auch Usyk stand bei seinen 3 Starts dreimal auf dem Siegerpodest. Er gewann die Silbermedaille über 800 Meter Freistil in 8:52,64. Bronzemedaillen gewann Usyk über 400 Meter Lagen in 4:56,12 und über 1500 Meter Freistil in 17:05,36. Ein Kopf an Kopf Rennen gab es beim 400 Meter Lagen Wettkampf des Jahrgangs 2007. Leider verpasste Julian Abele mit 5:12,50 denkbar knapp eine Medaille. Am Ende trennten ihn zu Platz 2 nur 24 Hundertstel, zu Platz 3 sogar nur 12 Hundertstel.

Das VfL Team komplettierten Marit Biehal, Antonia Fuchs, Maya Weckert, Lena Hunold, Emilie Saillet Julian Abele, Jan Sauer, Vasileios Tekidis,  Lars und Nils Thomas.

 

Trainerin Susanne Huber: „Wenn man bedenkt, dass die jüngeren Sportler direkt aus dem Trainingslager im Erzgebirge angereist kamen, in dem sie 70 km Wochentraining absolvierten, ist es sehr beeindruckend, wie vor allem die Kleinen diese Herausforderung gemeistert haben.“

Die Wasserballer der Abteilung Schwimmen sprinten mit neuer Dynamik in die Saison 2020

Der Weggang einiger Spieler sowie die starken Gegner der alten, kleinen Bezirksliga ließen eine zufriedenstellende Platzierung in der Tabelle in den wenigen Spielen der letzten beiden Saisons nicht zu und setzten die Mannschaft zunehmend unter Druck.

Um diesen Trend umzukehren strukturieren wir die Mannschaft derzeit neu und bauen den Wasserball im VfL neu auf.
Mit einem gezielteren Trainingsplan werden Montags und Mittwochs ab 20:00 mit Athletik und ab 20:45 im Wasser mit Schwimm- und Technikprogramm die Voraussetzungen zur Verbesserung der Spielleistungen geschaffen.
Durch die Unterstützung des Hauptvereins und der Abteilung Schwimmen ist es möglich die in die Jahre gekommene Ausrüstung zu erneuern und so den Trainingsablauf störungsfreier zu gestalten.

Die Kooperation mit den Wasserballern des PSV-Stuttgart wird fortgesetzt, die Trainingsbeteiligung ist Montags regelmäßig so hoch, das in Probespielen die Teamarbeit trainiert und verbessert werden kann.
Mittwochs wird im Rahmen des Trainings der Fokus auf individuelle Technik und Stärke gelegt. Jeder Spieler, gleich welchen Leistungsstandes wird so gefordert und weiterentwickelt.

Eine weitere begrüßenswerte Veränderung bringt die Neustrukturierung der Berzirks- und Kreisligen mit sich. In einer neuen, großen Liga mit drei Vorrunden spielen nun 18 Mannschaften gegeneinander, was einen dichteren und abwechslungsreicheren Spielplan beschert. Die ersten drei Spiele haben wir bereits absolviert und konnten unser Torverhältnis deutlich verbessern!

Wer bei den frei zugänglichen Spielen, die im Badezentrum meistens mittwochs ausgetragen werden, zuschauen oder uns auch gerne lautstark anfeuern möchte ist jederzeit willkommen!
Der Spielplan, aktuell Vorrunde 2, ist unter „www.waba-bw.de/Ligen/BezirkMittlererNeckar/“ zu finden.

Trotz einiger Neuzugänge und dem guten Start in die neue Saison sind noch Lücken in der Mannschaftsaufstellung vorhanden. Wer diesen dynamischen Mannschaftssport im Wasser gerne selbst erleben möchte kann sich jederzeit gerne über wasserball@schwimmen.vfl-sindelfingen.de.w01acd2f.kasserver.com zu einem Probetraining anmelden.

  1. Mannschaft Wasserball VfL Sindelfingen e. V.

Super Gesamtergebnis beim Bezirkscup 2020

Am 25./26.01.2020 fand in Mühlacker der Bezirkscup des SVW- Mittlerer Neckar der Jahrgänge 2012-2001 statt. Der VfL Sindelfingen ging mit 39 SchwimmerInnen an den Start. Diese sollten sich als wahre Medaillenhamster entpuppen und machten der Konkurrenz der anderen 21 Vereine das Leben schwer. Mit 143 Medaillen, davon 78 Bezirksmeistertitel im Einzel und eine in der 4x50m Freistil Mixed Staffel, 43 Silberne und 21 Bronzene, beendeten sie das erfolgreiche Wettkampfwochenende.

Im Nachwuchsbereich meisterte Annika Niklasch (Jahrgang 2011) ihre 10 Starts und gewann 10 Goldmedaillen in allen Lagen und zeigte so ihre Vielseitigkeit. In der D-Jugend gewann Andrew Cicero (Jahrgang 2010) zwei Silbermedaillen über 100 und 200 Meter Rücken und wurde Bezirksmeister im Rücken Mehrkampf. Anass Lahrach (Jahrgang 2010) wurde Bezirksmeister über 100 Meter Rücken, Silber gewann er über 50 Meter Freistil und im Rücken-Mehrkampf. Bei den Mädchen freute sich Luna Weckert (Jahrgang 2010) über drei Bezirksmeistertitel über 50 Meter Brust und 200 Meter Lagen sowie im Mehrkampf in Schmetterling.
Während ein Teil der D- und C-Jugend (Jahrgang 2009/2008) in Wuppertal beim DMSJ Bundesfinale für den VfL ins Wasser sprang, sorgten die Teamkollegen in Mühlacker für gute Ergebnisse. Steven Phung (Jahrgang 2009) ergatterte sich gleich 5 Bezirksmeistertitel, dazu kamen noch zwei weitere Silber- sowie 2 Bronzemedaillen. Marc Plöger (Jahrgang 2009) wurde Bezirksmeister über 100 Meter Brust und holte Silber über 50 und 200 Meter Brust. Felix Schuler wurde Bezirksmeister über 50 Meter Brust.

Im Jahrgang 2007 überzeugte Julian Abele mit 8 Goldmedaillen in den verschiedensten Lagen. Julian Vollmer wurde Bezirksmeister über 200 Meter Lagen. Valentin Fuchs erhöhte den Medaillensatz mit dem Titel über 50 Meter Brust. Über 100 Meter Brust gewann Tobias Donath die Goldmedaille.
Im älteren Jahrgang der C-Jugend (Jahrgang 2006) zeigte sich Lena Christin Mantz in Topform und holte insgesamt 8 Bezirksmeistertitel. Katharina Säuberlich gelang dies auf allen Bruststrecken sowie über 400 Meter Freistil. Tristan Hübner-Hecker wurde dreifacher Bezirksmeister ebenso wie Adrian Budai. Wyatt Marcum stieg sechs Mal auf das Silbertreppchen.
Herausragend waren auch die Leistungen in der jüngeren B-Jugend (Jahrgang 2005): Hier überzeugten vor allem Lena Hunold, Kevin Blecha und Luka Usyk, alle erschwammen sich jeweils 5 Bezirksmeistertitel. Jan Sauer, Mia McBride (Jahrgang 2004), sowie Nadine Bögle, Lea Ehret und Niklas Hunold (Jahrgang 2002) konnten sich in die Riege der mehrfachen Bezirksmeister einreihen.

Die beiden VfL-Trainer Susanne Huber und Tobias Ehret zeigen sich von den Leistungen ihrer Athleten begeistert. Mit diesem tollen Gesamtergebnis können die Sindelfinger Sportler und Trainer motiviert in die bevorstehende Langbahn Saison starten.

Schwimmer vom VfL Sindelfingen zeigen starke Mannschaftsleistungen

Der Deutsche Mannschaftswettbewerb (DMS) ist die Teammeisterschaft der Schwimmer. Spitzenathleten starten gemeinsam mit ihren jüngeren Vereinskollegen und treten über ungewohnte Strecken an. Hier stellt jeder seine Leistung in den Dienst der Mannschaft.
Geschwommen wird zweimal das olympische Programm – neu in diesem Jahr sind die 100 Meter Lagen und alle 50 Meter Distanzen - jeder Sportler darf fünfmal an den Start. Wer disqualifiziert wird, darf Nachschwimmen, was auf die Anzahl seiner Starts angerechnet wird.

Nachdem die 1. Damenmannschaft sich im letzten Jahr für die 2. Bundesliga qualifizieren konnte, ging es gemeinsam mit der 1. Herrenmannschaft nach Freiburg. In der 2. Bundesliga SÜD treten je 12 Mannschaften an, die Damen gingen als acht schnellstes Team an den Start, mit dem Ziel - Klassenerhalt. Mette und Marit Biehal, Lea Ehret, Annika Huber, Anna Kisker Servia, Mia McBride, Marian Plöger, Lauren Tierney und Bibiana Uhl lieferten einen sehr guten Wettkampf ab – ihr Lohn, ein starker 7. Platz.


Für die Herren ist es bereits die zweite Saison in der 2. Liga – sie traten als viert schnellste Mannschaft an. Ihr oberstes Ziel war es, sich in der vorderen Hälfte zu behaupten – und das haben sie mit Bravour gemacht. In der Besetzung Paul Achtelik, Noam Chrobok, Marvin Dahler, Lukas Hüsing, Marek Jahn, Bastian Kömpf, Marc Nüter, Patrick Perez, Marc Sauer und Liam Weber legten die Herren einen starken Auftritt ins Becken. Mit 21571 Punkten verteidigten sie ihren 4. Platz. Sieger in der 2. Bundeliga Süd wurde das Team der SSG Leipzig e.V. mit 24551 Punkten.

Beide Mannschaften haben ihr Ziel erreicht und „souverän den Klassenerhalt geschafft“, so Cheftrainer Peter Lemesch.

Parallel wurde in Stuttgart Bad Cannstatt die Württembergliga ausgetragen. Hier am Start für die Sindelfinger ihre zweiten Mannschaften, die gleichfalls hochmotiviert an den Start gingen. Einen sehr guten 3. Platz mit 15442 Punkte erreichte die 2. Damenmannschaft in der Besetzung Nadine Bögle, Antonia Fuchs, Lena Hunold, Fenja Kellewald, Mirela Nedic, Tatjana Schmid, Nadia Vetter und Maya Weckert. Das diese Meisterschaft etwas besonders ist und über die Altersgrenzen verbindet, zeigt die Zusammensetzung der 2. Herrenmannschaft: jüngstes Teammitglied war hier Julian Abele (Jahrgang 2007) als Ältester stieg Harald Maisch (Jahrgang 1971) für den VfL auf den Block. Die Herrenmannschaft beendete ihren Wettkampf auf Platz 4. Damit haben beide Mannschaften ihren Klassenerhalt in der Württembergliga verteidigt. Für die Herren am Start waren weiterhin: Adrian Budai, Jannis Groth, Niklas Hunold, Jan Sauer, Torben Twachtmann und Luka Usyk.