JEM und EYOF im Visier
Internationale Wettkampfatmosphäre durften am vergangenen Wochenende sieben Sindelfinger Schwimmer in Den Haag schnuppern. Der SwimCup Den Haag ist der Qualifikationswettkampf für die kommenden Weltmeisterschaften der niederländischen Schwimmer mit Beteiligung Deutscher Spitzensportler, die ebenfalls um WM Normen und Jugend Europameisterschafts (JEM) Normen kämpften.
Ungewöhnlich für das junge Team um Peter Lemesch war nicht nur, dass die Vorläufe abends und die Endläufe morgens ausgetragen wurden, sondern dass auch die niederländische Para-Nationalmannschaft teilgenommen hat.
Sindelfinger Neuzugang Marvin Dahler gewann den A-Finallauf über 100 Meter Rücken. Nur knapp verfehlte er seine Vorlaufzeit von 0:56,50 und blieb damit leider über der JEM Norm von 0:56,20. Sein 50 Meter Rückenfinallauf war denkbar knapp, mit nur 2 hundertstel Sekunden Rückstand auf Platz 1 schlug Dahler als Dritter an. Annika Huber schwamm sich über 400 Meter Lagen auf einen bemerkenswerten 2. Platz in 5:01,42. Im A-Finale stand Huber über 50 Meter Brust und 200 Meter Lagen.
Rückenspezialist Marc Nüter qualifizierte sich für das A-Finale über 200 Meter Rücken. Mit seinen geschwommenen Zeiten über 100 Meter Rücken in 0:58,32 und 200 Meter Rücken in 2:06,57 ist er damit Jahrgangsschnellster in Deutschland und hat damit eine gute Ausgangsposition für Teilnahme an den European Youth Olympic Festival (EYOF).
Marek Jahn sorgte über 100 Meter Freistil in 0:53,78 für eine neue Bestzeit und qualifizierte sich über 200 Meter Lagen für das B-Finale. Gleich 3 Bestzeiten lieferte Bastian Kömpf auf allen 3 Rückenstrecken ab. Mit 2:12,31 qualifizierte er sich über 200 Meter Rücken für das B-Finale. Langestreckenspezialist Noam Chrobok ging über 400, 800 und 1500 Meter Freistil an den Start. Sprinter Patrick Perez lieferte über 50 und 100 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Schmetterling sowie 50 Meter Rücken eine überaus solide Leistung ab.
„Dieser Wettkampf war nicht nur bestens organisiert, sondern auch eine tolle Erfahrung für meine Sportler“, fasst Trainer Lemesch zusammen.